JPMorgan Chase mit Rekordgewinn von 12 Milliarden im Schlussquartal
JPMorgan Chase schliess das vergangene Jahr mit einem starken Schlussquartal ab. Die Bank verzeichnet dabei einen Rekordgewinn von 12 Milliarden Dollar.
Das Wichtigste in Kürze
- JPMorgan Chase schliesst das Jahr 2020 mit einem starken Schlussquartal ab.
- Die Bank strich im vierten Quartal einen Rekordgewinn von 12,1 Milliarden Dollar ein.
- Der Nettogewinn fällt 2020 jedoch 20 Prozent tiefer als im Vorjahr aus.
Der boomende Wertpapierhandel und gesunkene Kreditrisiken in der Corona-Krise haben die grösste US-Bank JPMorgan Chase zum Jahresende glänzend verdienen lassen. Unter dem Strich gab es im vierten Quartal einen Rekordgewinn von 12,1 Milliarden Dollar.
Das waren 42 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Finanzkonzern am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit einem deutlich geringeren Anstieg gerechnet. Die gesamten Erträge wuchsen um 3 Prozent auf 30,2 Milliarden Dollar.
Anleihen und Aktien-Markt florieren
Während die Zinseinnahmen sanken, florierte wie schon im Vorquartal erneut das Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen. Besonders gut lief zudem diesmal das klassische Investmentbanking.
Die Bilanz profitierte zudem stark von der teilweisen Auflösung der milliardenschweren Rückstellungen für ausfallbedrohte Kredite. Diese waren aufgrund der Corona-Pandemie gebildet worden. Sie konnten angesichts verbesserter wirtschaftlicher Aussichten wieder aufgelöst werden.
JPMorgan Chase erhöht Ertrag
JPMorgan-Chef Jamie Dimon sprach von «starken Ergebnissen» zum Abschluss eines herausfordernden Jahres. Insgesamt strich JPMorgan 2020 einen Nettogewinn in Höhe von 29,1 Milliarden Dollar ein. Dies entspricht einem Rückgang um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die gesamten Erlöse des Geldhauses legten im vergangenen Jahr dennoch um vier Prozent auf knapp 120 Milliarden Dollar zu. Der Quartalsbericht übertraf die Markterwartungen insgesamt deutlich.