In den vergangenen Wochen häuften sich Meldungen über Swiss-Maschinen, die umkehren mussten. Die Airline spricht von Zufall – Die Zahlen sagen etwas anderes.
Swiss Maschinen
Eine Swiss-Maschine im Hangar. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag musste eine Swiss-Maschine auf dem Weg nach Rom umdrehen.
  • In den letzten Wochen kam es auffallend häufig zu solchen Pannen.
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Swiss-Passagiere brauchten am Montagmorgen starke Nerven: Der Flug nach Rom musste kurz nach dem Start von Zürich umdrehen. In der Kabine entwickelte sich Rauch.

Vergangene Woche mussten über 100 Flüge wegen Fahrwerksproblemen und einer gründlichen Inspektion annulliert werden.

Triebwerk
Nach Inspektionen am Triebwerk der C-Series/A220-Flotte hob die Flotte wieder im Dienste der Swiss ab. - Keystone

Doch das ist nicht alles: Seit Juli waren es mindestens zehn Flüge, die umkehren mussten, wie Recherchen zeigen.

Die Gründe sind vielfältig und reichen von Blitzeinschlägen bis zu defekten WCs. Sind die Häufungen purer Zufall oder hat die Swiss ein Pannen-Problem?

Swiss sieht keinen Trend

Swiss-Mediensprecherin Karin Müller winkt ab: «Unregelmässigkeiten in einem Betrieb mit über 400 Flügen am Tag können vorkommen. Einen Trend verzeichnen wir nicht.»

Es werden jedoch nicht alle Pannen gegenüber den Medien kommuniziert.

Schnell reagiert hat die Airline jedenfalls. Für die Passagiere des heute umgekehrten Fluges nach Rom wurde eine Ersatzmaschine organisiert – diese sei noch am Vormittag in der italienischen Hauptstadt gelandet.

Swiss boarding
Mit dem neuen Konzept sollen die Flieger schneller in der Luft sein. - Keystone

Bei einem Zwischenfall dieser Art erbringe die Swiss «umfangreiche Betreuungsleistungen wie Verpflegung, Telefonkosten sowie Hotelübernachtung inklusive Transfer», betont Müller.

Eine Umkehr kann ausserdem viele Gründe haben. «Wetter, Streiks oder eben technische Unregelmässigkeiten. Wir publizieren hierzu kein Ranking.»

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