Die Swisscom führt die individuellen Programmvorschläge nicht ein. Die Mehrheit der Kunden wünsche das nicht, heisst es.
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Die Swisscom will keine individuellen Programmvorschläge. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Gegensatz zu Quickline will Swisscom keine individuelle Programme vorschlagen.
  • Dies sei im Interesse der Kunden.
  • Die Swisscom unterteilt die Sendungen stattdessen in Themen.
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Die Swisscom verzichtet in der täglich anbrandenden Flut von TV-Sendungen auf individuelle Programmvorschläge für jede einzelne Person im Haushalt. Der «blaue Riese» setzt stattdessen auf Themenwelten.

Diese umfassen beispielsweise die Themen Sport, Nachrichten, Filme, Serien, Dokumentarsendungen oder Kinderprogramm. Insgesamt gebe es rund 20 Themenwelten, die auf dem elektronischen Programmführer zuoberst angeordnet seien, erklärte Swisscom-Produktchef Dirk Wierzbitzki am Mittwoch. Diese Themenblöcke sollen Orientierung in der täglichen Sendungsflut bieten.

Jeder mit eigenem TV-Profil

Im Gegensatz dazu hatte die Kabelnetzbetreiberin Quickline im März als erste Anbieterin farbige Leuchttürme auf ihrer Benutzeroberfläche eingeführt. Dort hat jeder Nutzer seinen eigenen Zugang und erhält deshalb Programmvorschläge durch die Auswertung von seinen persönlichen Fernsehvorlieben.

So bekommt der Vater beispielsweise Vorschläge für Actionfilme, die Mutter für Liebesschnulzen von Rosamunde Pilcher und die Kinder für Zeichentrickfilme von Disney. Die Swisscom hat die Personalisierung bei ihrem TV indes verworfen. Man habe die Meinung von Kunden dazu abgefragt, sagte Wierzbitzki: «Die Mehrheit der Kunden wünscht das nicht. Sie wollen sich nicht vor ihrem eigenen TV zu Hause einloggen müssen.»

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