KLM-Piloten stimmen Lohnkürzung zu - Weg für Finanzhilfen frei
Im Konflikt mit der niederländischen Regierung hat die Pilotengewerkschaft von KLM doch Lohnkürzungen zugestimmt. Damit machte sie den Weg für weitere Milliardenhilfen für die Fluggesellschaft frei.
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Das Wichtigste in Kürze
- Das teilte KLM am Dienstag in Amsterdam mit.
Die Regierung hatte gedroht, die zugesagten Milliarden-Finanzhilfen für KLM in der Corona-Krise zu stoppen. Im Gegensatz zu den übrigen Gewerkschaften hatten sich die Piloten bisher geweigert, Lohnkürzungen bis 2025 zuzustimmen.
Die Regierung will der durch die Corona-Pandemie in Finanznot geratenen Fluggesellschaft mit einem Hilfspaket von insgesamt 3,4 Milliarden Euro beispringen. Finanzminister Wopke Hoekstra koppelte die Hilfen jedoch an drastische Sparmassnahmen bei KLM.
Die Corona-Pandemie hat KLM schwer getroffen. Das Unternehmen hat bereits eine Milliarde Euro an Unterstützung erhalten und kann nach eigenen Angaben ohne die restlichen Milliarden-Kredite nicht überleben. Dabei sind 30 000 Arbeitsplätze in Gefahr. «KLM befindet sich in der schlimmsten Krise ihrer 101-jährigen Geschichte», sagte KLM-Chef Pieter Elbers.