Kühne+Nagel verkauft einen Anteil von 24,9 Prozent am chinesischen Logistikkonzern Apex an Partners Group. Ein Verkaufspreis wurde im Communiqué vom Donnerstag nicht genannt.
Kühne + Nagel
Gebäude von Kühne + Nagel in Schindellegi SZ. - Keystone
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Kühne+Nagel hat erst Mitte Mai die Übernahme der Mehrheit an der Apex International Corporation abgeschlossen, die im Februar angekündigt worden war. Der Kaufpreis für die Mehrheit lag gemäss damaligen Angaben bei 1,1 Milliarden Franken. Eine Minderheitsbeteiligung verblieb beim Apex-Management.

Nun holt der Schweizer Logistikkonzern die auf Privatmarktanlagen spezialisierte Partners Group ins Boot, die eine Beteiligung von einem Viertel im Auftrag ihrer Kunden übernimmt. Zudem werde das Zuger Unternehmen einen Sitz im Verwaltungsrat von Apex erhalten, hiess es weiter.

Das chinesische Unternehmen ist der weltweit siebtgrösste Luftfrachtanbieter und hatte 2020 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Franken erzielt. Der Bruttogewinn belief sich auf 296 Millionen Franken und der Gewinn vor Steuern auf 126 Millionen Franken.

Kühne+Nagel und Partners Group wollen zusammenarbeiten, um einen Wertschöpfungsplan für Apex umzusetzen. Zu Kernpunkten gehören der Aufbau neuer Speditionsrouten, die Identifizierung neuer Wachstumsbereiche wie zum Beispiel das Gesundheitswesen oder Fusionen und Akquisitionen (M&A), hiess es am Donnerstag.

Apex sei ein führender Akteur auf dem chinesischen Markt für grenzüberschreitende Speditionsdienstleistungen mit einer wachsenden internationalen Präsenz und erheblichem Potenzial für weitere Expansionen, erklärte Partners Group-Mitgründer und -Verwaltungsrat Marcel Erni. Das chinesische Unternehmen profitiert vom Boom des E-Commerce, der durch die Coronapandemie beschleunigt wurde.

Apex werde als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Kühne+Nagel-Gruppe weitergeführt, schrieben beide Unternehmen.

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