Kyptowährungs-Handelsplatz Coinbase wird bei Börsengang konkret
Die US-Handelsplattform Coinbase macht sich bereit für ihren Börsengang. Sie will ihre Aktien über eine Direktplatzierung in den Handel bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Handelsplattform Coinbase wird beim Börsengang konkret.
- Über eine Direktplatzierung will sie ihre Aktien in den Handel bringen.
- Mit dieser Strategie war vor ihr bereits Spotify erfolgreich.
Die grösste US-Handelsplattform für Krypto-Währungen wie Bitcoin, Coinbase, konkretisiert ihre Pläne für einen Börsengang. Die in San Francisco ansässige Firma kündigte am Donnerstag (Ortszeit) an, seine Aktien über eine Direktplatzierung in den Handel zu bringen.
Dabei werden die Papiere ohne Begleitung durch Investmentbanken und ein vorheriges Preisbildungsverfahren direkt an der Börse gelistet.
Mit dieser eher ungewöhnlichen, aber kostengünstigeren Variante waren zuvor schon andere grössere Firmen wie der Musikdienst Spotify oder die Bürochat-App Slack erfolgreich.
Antrag für Aktiennotiz bereits im Dezember
Die Krypto-Börse Coinbase hatte bereits Mitte Dezember einen Antrag für eine Aktiennotiz bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht und damit die Weichen für die erste Premiere einer grossen US-Bitcoin-Börse am öffentlichen Kapitalmarkt gestellt. Wann genau es soweit sein soll und wie viel Geld Coinbase erlösen will, ist allerdings noch unklar.
Dem Tech-Blog «techcrunch» zufolge wurde das 2012 gegründete Unternehmen bei einer Finanzierungsrunde von Investoren vor gut zwei Jahren mit rund acht Milliarden Dollar bewertet.
Derzeit kursieren Gerüchte, die Marktbewertung habe 26 Milliarden Dollar erreicht. Der Kurs der grössten und ältesten Kryptowährung Bitcoin hatte zuletzt einen Höhenflug.