Der Zürcher Laufschuhhersteller On Running meldete sich mit Zahlen zum ersten Quartal 2023. Zum Jahresauftakt wurden demnach deutlich mehr Schuhe verkauft.
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Ein Schuh der Firma On Running. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • On steigerte den Umsatz bis März um 78 Prozent auf rund 420 Millionen Franken.
  • Die Schätzung fürs Gesamtjahr wurde um 40 Millionen auf 1,74 Milliarden erhöht.
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Das Unternehmen legte damit die besten Quartalszahlen seit Unternehmensgründung vor. Die Umsätze stiegen demnach über alle Regionen und Produktkategorien hinweg an. Parallel dazu wurden auch die Margen um sechs Prozent auf rund 58 Prozent erhöht.

Jenes könnte ein Begleiteffekt der abklingenden Corona-Pandemie sein, nachdem die Laufschuhfirma On die Ergebnisse auf sich normalisierende Lieferketten zurückführt. Es sei nicht mehr notwendig gewesen, teure Lufttransporte in Auftrag zu geben. Diese seien das Hauptproblem gewesen und hätten die Quartalsgewinne 2022 heruntergedrückt.

So lag der bereinigte EBITDA mit 61,0 Millionen Franken fast vier Mal höher als in der Vorjahresperiode. Die entsprechende Marge stieg von 6,7 Prozent auf 14,5 Prozent an. Unter dem Strich konnte On den Reingewinn auf 44,4 Millionen verdreifachen.

Gute Prognosen fürs restliche Jahr 2023

Mit Blick nach vorne zeigt sich das Laufschuhunternehmen, an dem auch der ehemalige Tennisspieler Roger Federer beteiligt ist, entsprechend optimistisch. Das erste Quartal sei besser als erwartet ausgefallen und die Auftragsbücher für das zweite Halbjahr seien gut gefüllt, heisst es.

So erhöht der Konzern seinen Ausblick für das laufende Gesamtjahr. Mindestens 1,74 Milliarden sollen es sein. Im März ging On noch von mindestens 1,70 Milliarden aus. Im Vorjahr 2022 gelang es, mit 1,22 Milliarden erstmals die Milliarden-Grenze zu übertreffen.

Die Bruttomarge soll im Gesamtjahr bei mindestens 58,5 Prozent liegen, was einen Bruttogewinn von etwas über einer Milliarde impliziert. Mit Fokus auf einem profitablen Wachstum und Skaleneffekten wolle On zudem weiterhin eine bereinigte EBITDA-Marge von 15,0 Prozent erreichen.

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