Logitech hat im ersten Quartal 2024/25 Umsatz und Gewinn stärker als erwartet gesteigert.
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Logitechs CFO Charles «Chuck» bleibt noch bis Mitte Mai im Amt, um einen «reibungslosen Übergang» bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 zu gewährleisten. (Archivbild) - Keystone

Damit bleibt der Hersteller von Computerzubehör auf dem Wachstumskurs, den er im vergangenen Jahr wieder eingeschlagen hatte. Zwischen April und Juni erzielte Logitech einen Umsatz von knapp 1,1 Milliarden US-Dollar, wie aus einem Communiqué vom Dienstag hervorgeht. Das waren 12 Prozent mehr als Vorjahreszeitraum.

Deutlich stärker fiel die Gewinnentwicklung aus. Hier zog der um die Kosten im Zusammenhang mit Übernahmen und Restrukturierungen bereinigte operative Gewinn (EBIT, non-GAAP) um 67 Prozent auf 182 Millionen Dollar an. Der entsprechende Reingewinn kam bei 174,6 Millionen zu liegen (+69%). Logitech begründet dies mit einer verbesserten Nachfrage, starken Bruttomargen und Kostendisziplin.

Den EBIT nach GAAP wiederum steigerte das Tech-Unternehmen um 96 Prozent auf 153 Millionen Dollar, während es den unbereinigten Reingewinn auf 141,8 Millionen mehr als verdoppelte.

Damit hat Logitech die Prognosen der Analysten vor allem beim Gewinn klar übertroffen. Mit Blick nach vorne erhöht das Unternehmen in der Folge den Ausblick. So peilt das Unternehmen beim Umsatz neu einen Wert zwischen 4,34 und 4,43 Milliarden US-Dollar an, was einem Plus zwischen 1 und 3 Prozent entspräche. Zuvor war Logitech von einem Wachstum zwischen 0 und 2 Prozent ausgegangen.

Die Prognose für den Non-GAAP Betriebsgewinn setzt Logitech hoch auf einen Wert zwischen 700 und 730 Millionen US-Dollar nach zuvor 685 bis 715 Millionen. Prozentual erwartet der Konzern damit ein Plus zwischen 0 und 4 Prozent. Zuvor war Logitech davon ausgegangen, dass der Gewinn um 2 Prozent steigen oder auch fallen könnte.

Logitech betont anhaltende Risiken

Während die Gruppe ihre Rückkehr zum Umsatzwachstum fortgesetzt, betont sie in der Medienmitteilung gleichzeitig die anhaltenden Risiken. «Die positive Geschäftsdynamik findet vor dem Hintergrund einer unsicheren und volatilen Weltwirtschaft statt», wird CEO Hanneke Faber in der Mitteilung zitiert.

So bleibe man trotz des guten Abschneidens pragmatisch, was künftige Risiken und Unsicherheiten angehe. «Dazu gehören die Widerstandsfähigkeit der allgemeinen Konsumentennachfrage, das Niveau der B2B- und IT-Ausgaben, die hartnäckige Inflation, die Geldpolitik der Zentralbanken, die Steuerpolitik der Regierungen und geopolitische Konflikte.»

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