Luxusautobauer Ferrari zuversichtlich für das laufende Jahr

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Italien,

Umsatz und Gewinn sollen laut Ferrari im laufenden Geschäftsjahr ungeachtet aller wirtschaftlichen Risiken weiter zulegen.

Scuderia Ferrari
Scuderia Ferrari gibt den Namen seines jüngsten Babys bekannt - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari will seinen Gewinn 2019 um rund zehn Prozent steigern.
  • Im vergangenen Jahr stieg das operative Ergebnis um 7,5 Prozent.

Der italienische Luxusautohersteller Ferrari rechnet mit anhaltend guten Geschäften. Umsatz und Gewinn sollen im laufenden Geschäftsjahr ungeachtet aller wirtschaftlichen Risiken weiter zulegen. Konzernchef Louis Camilleri, der im vergangenen Jahr das schwierige Erbe des verstorbenen Sergio Marchionne antrat, setzt dabei unter anderem auf höhere Margen durch limitierte Auflagen von besonderen Sportwagen.

So soll der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 2019 um rund zehn Prozent auf bis zu 1,25 Milliarden Euro (1,43 Milliarden Franken) steigen, wie das Unternehmen heute Donnerstag in Maranello mitteilte. Im vergangenen Jahr stieg das operative Ergebnis um 7,5 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro (1,27 Milliarden Franken).

Starker Euro bremst Umsatz

Der Umsatz stagnierte unter anderem wegen des starken Euro bei 3,4 Milliarden Euro (3,88 Milliarden Franken). Im laufenden Jahr rechnet Ferrari mit einem Anstieg um mehr als drei Prozent auf über 3,5 Milliarden Euro (vier Milliarden Franken).

Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hatte Ferrari 2015 in New York unter der Abkürzung RACE an die Börse gebracht – die Aktie bereitete den Investoren bisher viel Freude. Ausgehend vom Emissionspreis von 52 Dollar (51,6 Franken) legte das Papier fast 120 Prozent zu und schnitt damit deutlich besser ab als der Branchenindex.

Mit einem Börsenwert von 18 Milliarden Euro (20,5 Milliarden Franken) kommt der Sportwagenbauer inzwischen fast auf den Wert der früheren Mutter FCA. Wegen der erfolgreichen Platzierung Ferarris fordern einige Experten auch immer wieder den Börsengang des Sportwagenbauers Porsche durch Volkswagen, da sie sich dadurch eine Wertsteigerung für den gesamten Konzern erhoffen.

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