Mark Zuckerberg: Schöpfung von Metaversum steht im Vordergrund
Zukünftig soll der Konzern Meta von Mark Zuckerberg eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Internets spielen, beispielsweise mit dem sogenannten Metaversum.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Konzern Facebook heisst seit einiger Zeit Meta.
- Dieser macht sich nun an die Entwicklung eines sogenannten Metaversums.
- Dieses soll eine wichtige Rolle in der weiteren Entwicklung des Internets spielen.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta von Mark Zuckerberg soll in der nächsten Entwicklungsstufe des Internets eine führende Rolle spielen.
«Ich denke, das Timing für das Metaversum ist nun gut, weil die Technologien dafür verfügbarer werden. Beispielsweise Virtual Reality und Augmented Reality», sagte der künftige Meta-Technikvorstand Andrew Bosworth der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
Entwicklungsenergie fliesst nun in Metaversum
Die Entwicklungsenergie, die in das mobile Internet geflossen sei, gehe «nun anderswo hin». «In Krypto oder eben in das Metaversum», sagte Bosworth. Nun gehe es darum, Hardware und Software für entsprechende neue Interneterlebnisse zu entwickeln. Diese sollen sich aber nicht nur um Videospiele drehen.
«Es gibt einfach Situationen, in denen es nicht so leicht ist, am gleichen Ort zu sein», sagte Bosworth. «Im Übrigen startet vieles spielerisch und wird dann relevanter», fügte er hinzu.
«Das war bei Computern so. Über Handys hat man sich am Anfang lustig gemacht. Ich weiss noch, wie ich mir damals dachte, wer ist wohl so wichtig, dass er unbedingt im Auto telefonieren muss? Und jetzt ist das ganz normal.»
Mark Zuckerberg: Schöpfung des Metaversums im Vordergrund
Am vergangenen Donnerstag hatte sich der Internetkonzern in Meta umbenannt. Zum Unternehmen gehören unter anderem das Online-Netzwerk Facebook und die Dienste Whatsapp und Instagram.
Konzernchef Mark Zuckerberg sagte, mit der Umbenennung solle die Schöpfung eines sogenannten Metaversums in den Vordergrund gestellt werden. Dieses soll ein kollektiv nutzbarer virtueller Raum sein. Zuckerberg hält einen solchen Raum für die nächste Entwicklungsstufe der Vernetzung.
Der zuletzt stark kritisierte Konzern verfolge mit der Umbenennung in Meta nicht das Ziel, sein Image aufzubessern. Dies sagte Bosworth gegenüber der «FAZ». «Unsere Reputation hat damit nichts zu tun», sagte er. «Der Namenswechsel dreht sich zu 100 Prozent darum, eine neue Vision für unsere Arbeit aufzuzeigen.»
Der alte Name habe «in den ersten 15 bis 20 Jahren gut zu uns gepasst», sagte der Manager der Zeitung. «Jetzt haben wir eine Vision, die uns die nächsten 15 bis 20 Jahre antreiben wird.»