Bei einer ersten Auktion wurden mehr als 1500 Erinnerungsstücke der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin versteigert. Der Gesamterlös ist nicht bekannt.
Auch die Air-Berlin-Schokoherzen kamen bei den Interessenten gut an.
Auch die Air-Berlin-Schokoherzen kamen bei den Interessenten gut an. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der ersten Air-Berlin-Auktion wurden mehr als 1500 Gegenstände versteigert.
  • Dabei gaben Interessenten aus 45 Ländern knapp 13'000 Gebote ab.
  • Wie viel Geld bei der Versteigerung eingenommen wurde, ist nicht bekannt.
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Bei der ersten Online-Versteigerung für Inventar der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin haben mehr als 1500 Gegenstände einen Käufer gefunden. Knapp 13'000 Gebote aus 45 Ländern seien eingegangen, teilte Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Montag in Berlin mit. Den Gesamterlös der Auktion nannte er nicht. Die Insolvenzordnung verbiete dies, das gesamte Insolvenzverfahren sei nicht öffentlich, erklärte dazu ein Sprecher Flöthers.

Erlös fliesst in Insolvenzmasse

Nach dem Ende der 17-tägigen Versteigerung am Freitag hatte das Hamburger Auktionshaus Dechow den Erlös auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Ein Boeing-737-Flugzeugmodell im Massstab 1:5 ging für 7800 Euro (rund 9060 Franken) an einen neuen Besitzer. Bis zum 16. Februar sind drei weitere Auktionen mit Erinnerungsstücken von Air Berlin geplant.

Das eingenommene Geld fliesst in die Insolvenzmasse und kommt damit den Gläubigern zugute. Es dürfte vorrangig für die Rückzahlung eines KfW-Darlehens an Air Berlin verwendet werden. Um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten, hatte der Bund im August für den Überbrückungskredit in Höhe von 150 Millionen Euro (rund 174 Millionen Franken) gebürgt. Davon waren Mitte Januar erst 61 Millionen Euro (rund 71 Millionen Franken) zurückgezahlt.

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