Möbel Pfister mit sinkendem Umsatz und steigendem Gewinn

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Zofingen,

In Rothrist eröffnet der österreichische Möbelhänder XXXLutz seine erste Schweizer Filiale. Dort trifft er auf Möbel Pfister – die den Konkurrenzkampf nicht scheuen.

Möbel Pfister muss sich gegen die ausländische Konkurrenz.
Möbel Pfister muss sich gegen die ausländische Konkurrenz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Möbel Pfister hat an Umsatz eingebüsst, aber dennoch seinen Gewinn steigern können.
  • Der Möbelhändler fürchtet sich nicht von der ausländischen Konkurrenz.

Möbel Pfister scheut nicht den Markteintritt der österreichischen Billigkette XXXLutz und dies in einem umkämpften Markt, der von hohem Preisdruck geprägt ist. Dies sagt Rudolf Obrecht, Verwaltungsratspräsident der Pfister Arco Holding AG, gegenüber «Matin Dimanche».

XXXLutz wird seine erste Filiale ausgerechnet im aargauischen Rothrist eröffnen. Dort wo auch Pfister ein Möbelhaus betreibt. «Dort wird sich der Möbelhandel auf kleinstem Raum konzentrieren, was den Kunden die Möglichkeit eröffnet, Angebote zu vergleichen», sagt Obrecht im Interview mit dem Westschweizer Sonntagsblatt.

Laut dem Pfister-Präsidenten erwirtschaftet der Möbelmarkt schweizweit vier Milliarden Franken. Allein im letzten Jahr ist der Markt um um 1,7 Prozent geschrumpft und in den vergangenen Jahren gingen rund eine Milliarde Umsatz verloren – nicht zuletzt wegen des starken Frankens.

Auch die industrielle Möbelproduktion ist zurückgegangen. Obrecht zeigt anhand der Zahlen des Branchenverbandes Möbelschweiz, dass heute noch 50 bis 60 Firmen in der Schweiz Möbel herstellen, im Vergleich zu 90 Mitte des letzten Jahrhunderts.

Auch Pfister verzeichne rückläufige Umsätze, dies vor allem wegen des Einkaufstourismus. Doch der aargauische Möbelhändler steigere dennoch seine Gewinne. Obrecht belegt dies jedoch nicht mit Zahlen.

Den Umsatzrückgang versucht Pfister mit dem Ausbau seines Onlinekanals aufzufangen. Derzeit erwirtschaftet der Möbelhändler zwischen fünf und sechs Prozent seines Umsatzes im Internet. Laut Obrecht informieren sich darüber hinaus 70 Prozent der Pfister-Kundinnen und -Kunden auf der Homepage über das Angebot, bevor sie dann im Laden einkaufen gehen.

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