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Modekonzern Hugo Boss wird erneut optimistischer für das Gesamtjahr

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Deutschland,

Für Hugo Boss läuft es rund: Der Modekonzern erzielte im zweiten Quartal erneut Rekordumsätze und erwartet ein Rekordjahr.

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Das Logo von Hugo Boss. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im zweiten Quartal erzielte Hugo Boss Rekordumsätze.
  • Erneut rechnet der Modekonzern deshalb mit einem Rekordjahr.
  • Erwartet wird ein Umsatz von über vier Milliarden Euro.

Der Modekonzern Hugo Boss hat im zweiten Quartal erneut Rekordumsätze erzielt und wird deshalb noch optimistischer für das Gesamtjahr. Das Management erwarte erneut ein Rekordjahr, teilte der Konzern am Mittwoch in Metzingen mit. Beim Umsatz rechnet Hugo Boss für 2023 nun mit 4,1 bis 4,2 Milliarden Euro.

Bisher hatte der Konzern rund 4 Milliarden auf dem Zettel. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll um 20 bis 25 Prozent steigen. Bisher war ein Wachstum von rund 20 Prozent angepeilt. Bereits nach dem ersten Quartal hatte der Konzern seine Jahresziele angehoben.

Im zweiten Quartal hat sich das Umsatzwachstum sogar noch beschleunigt. Das führt das Management wie in den vorherigen Quartalen auch auf die Umsetzung seiner neuen Markenstrategie zurück.

Die Erlöse kletterten innerhalb eines Jahres um 20 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Das Ebit stieg um 21 Prozent auf 121 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 75 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 58 Millionen.

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Der Studie „Fashion on Climate“ zufolge verursacht die Textilindustrie 2,1 Milliarden Tonnen CO2 jährlich. Das entspricht 4% der globalen Emissionen. Zahlreiche Studien warnen vor den Folgen, sollte sich der Fast Fashion-Trend so fortsetzen. Einer Untersuchung der britischen Ellen-MacArthur-Stiftung nach könnte die gesamte Textilindustrie bis 2050 für ein Viertel des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes verantwortlich sein. Wissenschaftler schätzen, dass 100.000 Kleidungsstücke aus synthetischen Fasern 0,65 bis 3,9 Kilogramm Mikrofasern beim Waschen abgeben. Ein Großteil der Textilbranche heute funktioniert als Linearwirtschaft: Es werden Kleider aus nicht-erneuerbaren Ressourcen hergestellt, diese werden oft nur wenig getragen und enden dann als Müll oder minderwertigeres Folgeprodukt. Die Kreislaufwirtschaft hingegen erhält die hohe Qualität der Fasern und Stoffe, sodass sie nach Gebrauch wieder gleichwertig in den Kreislauf einfließen können.

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