Monsanto-Übernahme auf Kurs

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Deutschland,

Das Pharmaunternehmen Bayer sieht der Übernahme des amerikanischen Agrarkonzerns Monsanto zuversichtlich entgegen. Die Zusammenarbeit mit den Behörden sei auf gutem Wege.

In Leverkusen protestierten Demonstranten gegen die geplante Übernahme des US-Konzerns Monsanto durch Bayer.
In Leverkusen protestierten Demonstranten gegen die geplante Übernahme des US-Konzerns Monsanto durch Bayer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Erwerb von Monsanto, wird Bayer zur Nummer eins bei Saatgut und Pflanzenschutzmittel.
  • Bei der Vorhersage für das laufende Jahr zeigt sich der Bayer-Chef optimistisch.

Die Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto ist aus Sicht von Bayer auf Kurs. Ein Abschluss der 66 Milliarden US-Dollar schweren Transaktion werde weiterhin bis Anfang 2018 angestrebt, sagte Bayer-Chef Werner Baumann am Donnerstag bei Vorlage des Quartalsberichts. Bayer arbeite weiter eng mit den Behörden zusammen.

Der umstrittene Mega-Deal würde Bayer mit einem Schlag zur weltweiten Nummer eins bei Saatgut und Pflanzenschutzmitteln machen. In zahlreichen Behörden läuft die Prüfung noch, darunter auch in Europa und den USA.

Vor der geplanten Rekordübernahme bestätigte Bayer die Prognose für das laufende Jahr. Der Umsatz dürfte ohne die ehemalige Kunststofftochter Covestro auf 35 bis 36 Milliarden Euro klettern, bekräftigte Baumann. Bayer hatte zuletzt seinen Anteil an Covestro weiter gesenkt und die Kontrolle abgegeben. Der operative Gewinn dürfte leicht über dem Niveau des Vorjahres von 9,3 Milliarden Euro liegen.

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