Schlechter Jahresstart für Munich Re: Der weltgrösste Rückversicherer verzeichnete einen Gewinnrückgang. Schuld daran sind deutlich höhere Taifun-Schäden.
Munich RE
Das Logo der Munich Re ist in der Lobby des Rückversicherers zu sehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutlich höhere Taifun-Schäden belasten den Rückversicherer Munich Re.
  • Der Konzern verdiente im ersten Quartal fast ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor.
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Höhere Katastrophenschäden haben dem weltgrössten Rückversicherer Munich Re zum Jahresstart einen deutlichen Gewinnrückgang eingebrockt. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern im ersten Quartal 632 Millionen Euro. Das ist fast ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor, wie es heute Mittwoch in München hiess.

Allerdings hatte er Anfang 2018 kaum Grossschäden schultern müssen. Finanzvorstand Christoph Jurecka sieht den Rückversicherer dennoch auf Kurs. Er könne seinen Gewinn im laufenden Jahr wie geplant auf 2,5 Milliarden Euro steigern.

Von der Grossschaden-Belastung stammte mehr als die Hälfte von einem Ereignis aus dem vergangenen Jahr. Denn die Schäden, die Taifun «Jebi» 2018 in Japan angerichtet hatte, fielen höher aus als zunächst erwartet. Daher legte die Munich Re dafür noch einmal 267 Millionen Euro zur Seite.

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