Die Nachfrage an Dessous von Victoria's Secret sinken. Das ist für Mutterkonzern L Brands Anlass genug, ihre Dividenden zu kürzen, um Schulden zu begleichen.
Victoria's Secret
Solche Bilder der «Victoria's Secret»-Shows wird es so nicht wieder geben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Dividenden bei Victoria's Secret fallen niedriger aus. Die Aktien knicken ein.
  • Der Mutterkonzern L Brands will mit dem gesparten Geld Schulden zurückzahlen.
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Wegen einer schwindenden Nachfrage nach Dessous von Victoria's Secret will der Mutterkonzern L Brands mit einer Dividendenkürzung das Ruder herumreissen. Anleger nahmen dem US-Unternehmen den Sparschritt allerdings übel.

Die Aktien knickten heute Dienstag im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 6,4 Prozent auf 32,33 Dollar (32,10 Franken) ein. «Es sieht alles danach aus, als ob das Management in der näheren Zukunft nicht mit einem Turnaround rechnet, was womöglich die meisten Investoren erhofft hatten», sagte Analyst Jen Redding vom Brokerhaus Wedbush. Vor allem die Kürzung der jährlichen Dividende um die Hälfte auf 1,20 Dollar (1,19 Franken) sei schmerzhaft.

L Brands will das dadurch gesparte Geld für die Rückzahlung von Schulden verwenden. Ausserdem setzt das Unternehmen einen neuen Chef an die Spitze der kriselnden Sparte Victoria's Secret. John Mehas, der früher unter anderem beim Modekonzern Gap und dem Warenhausbetreiber Macy's beschäftigt war, ersetzt Anfang 2019 die vor wenigen Tagen zurückgetretene Top-Managerin Jan Singer.

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