Nissan will nach Festnahme von Goshn Allianz mit Renault prüfen

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Japan,

Nachdem der Top-Manager von Renault, Carlos Ghosn, verhaftet und entlassen worden ist, stellt Nissan die Allianz in Frage. Dies deutete der Nissan-Chef an.

Ein Nissan-Logo hängt an der Wand.
Nissan will die Allianz mit Renault überprüfen. Grund dafür ist die Verhaftung und Entlassung des Managers Carlos Ghosn. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nissan will die Allianz mit Renault überprüfen.
  • Grund dafür ist die Entlassung und Verhaftung des Top-Managers Carlos Ghosn.

Nach der Festnahme und Entlassung des Top-Managers Carlos Ghosn will der japanische Autobauer Nissan angeblich die Allianz mit dem französischen Konzern Renault auf den Prüfstand stellen. Dies habe Nissan-Chef Hiroto Saikawa angedeutet, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Montag unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle. Die Allianz mit Renault sei «nicht ebenbürtig», soll der Vorstandschef bei einem Treffen mit Beschäftigten gesagt haben.

Ghosn, der bei Renault vorerst weiter als Vorstandschef fungiert, war am 19. November festgenommen und am vergangenen Donnerstag von Nissan entlassen worden. Internen Ermittlungen zufolge sollen er und ein weiterer Manager Geldbezüge in offiziellen Berichten an die japanische Börse falsch dargestellt. Ghosn soll die Vorwürfe nach Medienberichten zurückgewiesen haben.

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