Norwegens Staatsfonds macht wieder dickes Plus
Norwegens Staatsfonds hat wieder Plus gemacht: In den ersten drei Monaten des Jahres belief sich der Gewinn aus Anlagen in Aktien auf 738 Milliarden Kronen (76 Milliarden Euro) - «das beste Quartal in Kronen in unserer Geschichte», wie Fonds-Chef Yngve Slyngstad am Freitag mitteilte.
Das Wichtigste in Kürze
- Gewinn im ersten Quartal der höchste der Geschichte .
Der Gewinn gleicht den im Vorjahr erlittenen Verlust mehr als aus.
2018 hatte der Fonds wegen der starken Schwankungen an den Finanzmärkten ein Minus von umgerechnet rund 50 Milliarden Euro gemacht. Doch bis Ende März übersprang das Vermögen wieder die Schwelle von einer Billion Dollar. Erstmals hatte der Fonds diese Marke 2017 erreicht.
Der Staatsfonds legt seit den 90er Jahren einen Teil von Norwegens Öl-Einnahmen für künftige Generationen an. Er hat in rund 9000 Firmen weltweit investiert. Dabei muss er Leitlinien beachten - so darf das Geld nicht in Unternehmen fliessen, die Atomwaffen oder Tabakprodukte herstellen, die Menschenrechte verletzen, Kinderarbeit ausnutzen oder in Firmen, die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes mit Kohle machen.