Novartis bleibt auf Wachstumskurs und erhöht erneut den Ausblick
Das Wichtigste in Kürze
- Auch im dritten Quartal 2019 ist Novartis erneut gewachsen.
- Die Prognose für das Gesamtjahr wurde erneut erhöht.
- Der Konzern konnte ein Umsatz-Plus von 10 Prozent verzeichnen.
Novartis ist auch im dritten Quartal weiter gewachsen. Das gute Abschneiden verdankt der Pharmakonzern vor allem der Absatzentwicklung seiner Wachstumstreiber. Dazu gehören etwa das Schuppenflechtemittel Cosentyx oder das Herzmittel Entresto. Für das Gesamtjahr hat das Management die Prognose zum dritten Mal in diesem Jahr erhöht.
Den Nettoumsatz für das dritte Quartal bezifferte Novartis in einer Medienmitteilung vom Dienstag auf 12,2 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Zuwachs von 10 Prozent, zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 13 Prozent.
Besonders deutlich wuchs die Pharmasparte Innovative Medicines. Mit 9,7 Milliarden Dollar lag der Umsatz um 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Entwicklung wurde massgeblich von den guten Absatzzahlen der Wachstumsträger Entresto, Cosentyx und Zolgensma getragen. Damit setzte Novartis im ersten vollständigen Quartal 160 Millionen US-Dollar um.
Novartis mit 15 Prozent höherem Kern-Betriebsgewinn
Die Generikasparte Sandoz konnte dank starker Volumensteigerungen den Preisverfall mehr als ausgleichen. Im dritten Quartal setzte Novartis mit den Nachahmerprodukten 2,5 Milliarden um, was ein Plus von 3 Prozent bedeutete.
Unter dem Strich hat Novartis einen um 15 Prozent höheren Kern-Betriebsgewinn von 3,7 Milliarden US-Dollar erzielt. Der Kern-Reingewinn verbesserte sich um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden. Beim Reingewinn stehen 2,0 Milliarden zu Buche nach 1,9 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt hat das Unternehmen mit den Zahlen für das dritte Quartal die durchschnittlichen Analystenerwartungen klar übertroffen.
Für das Gesamtjahr hat der Pharmakonzern seinen Ausblick zum dritten Mal in diesem Jahr nach oben angepasst. Neu geht das Management um CEO Vas Narasimhan davon aus, den Kernbetriebsgewinn im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich zu steigern. Dies, nachdem es bislang ein Wachstum im niedrigen bis mittleren Zehnprozentbereich angepeilt hatte.