Novartis-CEO Narasimhan hat 2024 nochmals deutlich mehr verdient
Narasimhan von Novartis erhält eine Gehaltserhöhung auf 19,2 Millionen Franken.
Nach dem deutlichen Gehaltssprung 2023 hat sich die Bezahlung des Novartis-Chefs Vas Narasimhan für 2024 nochmals markant erhöht. Insgesamt erhielt er für das vergangene Jahr eine Gesamtvergütung von 19,2 Millionen Franken, nach 16,2 Millionen im Jahr zuvor.
Das Grundsalär erhöhte sich dabei erneut nur minim auf 1,87 Millionen Franken (VJ 1,82 Mio). Stark zugenommen hat aber die Vergütung aus dem LTPP-Langfristprogramm. Diese stieg von 8,9 Millionen auf 12,5 Millionen Franken. Novartis begründet den Anstieg mit der starken Geschäftsleistung: Die Ziele seien übertroffen worden.
Novartis bezahlt seinem Konzernchef damit wie auch schon im Vorjahr deutlich mehr als die Konkurrentin Roche. Roche-Chef Thomas Schinecker erhielt für 2024 insgesamt «10» Million(en). Allerdings sind die Zahlen nur bedingt vergleichbar da Roche gesperrte Anteilsscheine zu einem reduzierten Verkehrswert in die Berechnung einfliessen lässt.
CEO-Vergütungspraxis im untersten Quartil
Die gesamte Novartis-Geschäftsleitung erhielt «2024» eine realisierte Gesamtentschädigung von «75»,7 Millionen Franken. «2023» hatte die Geschäftsleitung 63,5 Millionen Franken erhalten.
Novartis hatte bereits im vergangenen Jahr bei der damaligen deutlichen Erhöhung angekündigt, Anpassungen in der Entschädigung des Konzernchefs vorzunehmen. Man habe festgestellt, dass die CEO-Vergütungspraxis im Vergleich zu anderen Unternehmen im Gesundheitswesen im untersten Quartil liege, hiess es seinerzeit.
Gleich geblieben ist die Entschädigung des Verwaltungsratspräsidenten Jörg Reinhardt. Er erhielt wie in den Vorjahren 3,8 Millionen Franken. An alle Verwaltungsräte zusammen ebenfalls unverändert 8,6 Millionen ausbezahlt.