Novartis trennt sich teilweise von Generika
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis zieht sich teilweise aus dem amerikanischen Generika-Markt zurück. Er verkauft das Geschäft an eine indische Firma.
Das Wichtigste in Kürze
- Novartis verkauft teilweise das Generika-Geschäft in den USA.
- Das Portfolio hat Novartis an die indische Firma Aurobindo Pharma verkauft.
- Die Novartis-Tochter Sandoz will sich nun auf komplexere Generika fokussieren.
Der Pharmakonzern Novartis trennt sich von Teilen seines Generika-Portfolios in den USA. Die Tochter Sandoz veräussert insbesondere ihr US-Dermatologiegeschäft sowie das Portfolio mit Generika-Tabletten an die indische Aurobindo Pharma, wie Novartis heute Donnerstag mitteilte.
Der Kaufpreis liegt laut den Angaben bei 874 Millionen Franken in bar, dazu kommt eine mögliche erfolgsabhängige Zahlung von 97 Millionen Franken. Das veräusserte Geschäft generierte im ersten Semester 2018 einen Umsatz von 582 Millionen Franken. Es umfasse rund 300 Produkte sowie Entwicklungsprojekte. Auch die Produktionsstätten in Wilson (USA) sowie in Hicksville (USA) und Melville (USA) gehen an Aurobindo.
Sandoz wolle sich auf komplexe Generika, Mehrwertmedikamente und Biosimilars fokussieren, begründete Novartis den Schritt.