Novartis wächst im Schlussquartal weiter
Das Wichtigste in Kürze
- Novartis hat die Erwartungen im letzten Quartal 2021 weitestgehend erfüllt.
- Der Pharmakonzern verzeichnete ein Wachstum von vier Prozent.
- Der Jahresgewinn von 24 Milliarden Franken ist auf den Verkauf von Roche zurückzuführen.
Novartis ist auch im vierten Quartal 2021 gewachsen. Dabei hat der Pharmakonzern die Erwartungen weitestgehend erfüllt. Für das laufende Jahr stellt der Konzern ein ähnliches Wachstum wie 2021 in Aussicht.
Zwischen Oktober und Dezember hat Novartis 13,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das ist ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um 6 Prozent.
Davon entfielen 10,7 Milliarden auf die Pharmasparte Innovative Medicines. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 5 Prozent. Für die Generika-Sparte Sandoz weist Novartis Erlöse in Höhe von 2,5 Milliarden aus, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht.
Jahresgewinn von 24 Milliarden
Das Wachstum der Pharmasparte wurde erneut von den Wachstumsträgern Entresto, Cosentyx, Kesimpta und Zolgensma getragen. Operativ verdiente Novartis im vierten Quartal 2,5 Milliarden US-Dollar (-3%), während unter dem Strich ein Konzerngewinn von 16,3 Milliarden übrig blieb nach 2,1 Milliarden im Vorjahr.
Im gesamten Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete der Basler Konzern einen Gewinn von 24,0 Milliarden nach 8,1 Milliarden. Er profitierte vom Gewinn aus der Veräusserung der Roche-Aktien (14,6 Mrd.).
Für Analysten ist allerdings der um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn wichtiger. Dieser fiel etwas schlechter als der AWP-Konsens, aber in etwa im Rahmen der Management-Erwartungen aus. Die Aktionäre erhalten eine auf 3,10 Franken von 3,00 Franken erhöhte Dividende.
Im laufenden Jahr strebt die Novartis-Führung weiteres Wachstum an. So soll der Umsatz auf Konzernebene zu konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Den operativen Kerngewinn soll sich ebenfalls im mittleren einstelligen Prozentbereich erhöhen.