Ölpreise halten Vortagsgewinne

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Singapur,

Nordseeöl kostet weiterhin so viel wie seit Ende 2014 nicht mehr. Hauptgründe sind die krisenbedingte, fallende Produktion und US-Sanktionen.

Eine Öl-Bohrinsel steht in der Nordsee.
Eine Öl-Bohrinsel steht in der Nordsee. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl beträgt 86,14 US-Dollar.
  • Am Mittwoch sind die Preise nochmals deutlich gestiegen.

Die Ölpreise haben heute Donnerstag ihre am Vortag erzielten Gewinne weitgehend gehalten. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 86,14 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Vortag. Damit kostete Nordseeöl weiterhin so viel wie seit Ende 2014 nicht mehr. Der Preis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung fiel um 14 Cent auf 76,26 Dollar.

Am Mittwoch hatten die Ölpreise deutlich zugelegt. Ein starker Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl wurde am Markt grösstenteils ignoriert. Laut Händlern überwiegen die Ängste vor einem weiter rückläufigen Ölangebot. Hauptgründe sind die krisenbedingt fallende Produktion in Venezuela und die durch US-Sanktionen sinkenden Rohölexporte Irans. Die Sanktionen gegen den drittgrössten Förderer im Ölkartell Opec treten zwar erst Anfang November in Kraft, die Auswirkungen sind aber schon jetzt zu spüren.

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