Die Ölpreise zeigen sich vor dem Wochenende stabil, doch die politische Lage im Nahen Osten sorgt für Unruhe.
Ein petrochemischer Komplex im Iran.
Die Ölpreise haben sich kaum verändert (Symbolbild). - dpa

Die Ölpreise haben sich kurz vor dem Wochenende wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Freitagmorgen 82,77 US-Dollar (73,04 Franken). Das waren acht Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg hingegen geringfügig um neun Cent auf 78,12 Dollar.

Eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten konnte den Ölpreisen am Morgen keinen Auftrieb verleihen. Marktbeobachter verwiesen auf die jüngste Nachfrageprognose der Internationalen Energieagentur (IEA). Diese habe die Notierungen belastet. Demnach dürfte das globale Wachstum der Nachfrage nach Rohöl 2024 nur etwa halb so stark ausfallen wie ein Jahr zuvor.

Globale Nachfrage und Prognosen

Auf Wochensicht sind die Ölpreise allerdings gestiegen. Der Preis für Rohöl der Sorte Brent hat sich seit Montag um etwa einen Dollar je Barrel verteuert.

Gestützt wurden die Ölpreise durch die Sorge einer Eskalation der Lage im Nahen Osten. Israel hält trotz internationaler Kritik an einer geplanten Militäroffensive auf die mit Palästinensern überfüllte Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens fest.

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