Die Ölpreise behaupten ihre Gewinne trotz eingetrübter Aussichten für die Rohölnachfrage.
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Ölpreise: Angebot und Nachfrage bestimmen das Geschäft. (Symbolbild) - dpa

Die Ölpreise haben sich am Dienstag kaum bewegt und so ihre zu Wochenbeginn erzielten Gewinne grösstenteils behauptet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete 84.15 US-Dollar (rund 75.00 Franken). Das waren zehn Cent weniger als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli fiel um zwölf Cent auf 80.21 Dollar. Die risikofreudige Stimmung an den Märkten insgesamt überwog die eingetrübten Aussichten für die Nachfrage nach Rohöl. Für Auftrieb sorgte, dass die Wall Street zu Wochenbeginn die Rekordjagd der vergangenen Wochen fortgesetzt hatte.

Aktienmärkte beflügeln Ölpreis

Zugpferde waren einmal mehr die Aktien der grossen Technologiekonzerne. Diese profitierten von der Aussicht auf hohe Gewinne im Geschäft mit künstlicher Intelligenz. Die Kauflaune schwappte am Dienstag auf die asiatischen Börsen über.

Indes scheint sich die Nachfrage nach Rohöl in Asien etwas abgeschwächt zu haben. Dies, da es Anzeichen für einen geringeren Benzinverbrauch in Indien und eine langsamere Raffinerieaktivität in China gibt. Darüber hinaus hatten am Montag Konjunkturdaten aus China gezeigt, dass die Industrietätigkeit schwächelt.

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