Paypal wächst schwächer - Kooperation mit Amazon
Paypal verzeichnet einen geringeren Quartalsgewinn als erwartet. Der Aktienkurs steigt aber dank eine Zusammenarbeit mit Amazon trotzdem.
Das Wichtigste in Kürze
- Paypal verzeichnet im dritten Quartal einen Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar.
- Weil der Gewinn kleiner als erwartet war, werden die Jahresprognosen angepasst.
- Ab 2022 können Amazon-Kunden mit dem Dienst der Paypal-Tocher Venmo bezahlen.
Nach dem anfänglichen Online-Shopping-Boom in der Corona-Pandemie laufen die Geschäfte beim Bezahldienst Paypal nicht mehr ganz so rund. In den drei Monaten bis Ende September kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar. Dies teilte Paypal am Montag nach US-Börsenschluss mit. Der Gewinn legte um 6 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar zu.
Trotz des deutlichen Umsatzanstiegs flaute das Wachstumstempo gegenüber den Vorquartalen spürbar ab und lag unter den Erwartungen der Analysten.
Zudem senkte Paypal seine Jahresprognose. Anleger liessen die Aktie nachbörslich dennoch steigen. Sie reagierten auf eine Kooperation mit Amazon. Der weltgrösste Onlinehändler will US-Kunden ab 2022 Zahlungen über die Paypal-Tochter Venmo erlauben.