Preisanstieg beim Wohneigentum dürfte laut Umfrage weitergehen

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Zürich,

Laut einer Umfrage bei Immobilienexperten dürfte der Preisanstieg für Wohneigentum auch in den nächsten Monaten anhalten.

Wohneigentum
Für viele Schweizer bleibt der Wunsch nach Wohneigentum ein Traum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Experten erwarten zudem einen Anstieg der Wohnmieten.
  • Es sei mit keiner Trendwende zu rechnen.

Der Preisanstieg für Wohneigentum in der Schweiz dürfte gemäss einer Umfrage bei Immobilienexperten auch in den kommenden Monaten anhalten. Zudem erwarten diese einen weiteren Anstieg der Wohnungsmieten. Trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten sei am Immobilienmarkt mit keiner Trendwende zu rechnen, heisst es in der Mitteilung der Fahrländer Partner Raumentwicklung vom Dienstag.

Der von FPRE erhobene Preiserwartungsindex für den Frühling 2022 lag bei 67,5 Punkten und damit deutlich über dem Mittelwert der letzten zehn Jahre (11,9 Punkte). An der Ende April bis Mitte Mai durchgeführten Umfrage nahmen 756 Branchen-Experten teil.

Im Bereich der Eigentumswohnungen gingen 59 Prozent der befragten Experten von steigenden oder stark steigenden Preisen in den kommenden 12 Monaten und 39 Prozent von einer Stagnation aus. Nur gerade 2 Prozent erwarteten tiefere Preise. Bei Einfamilienhäusern prognostizierten gar 72 Prozent einen weiteren Preisanstieg.

Knappes Gut

Wohneigentum bleibe ein knappes Gut. Der Schweizer Wirtschaft gehe es zudem nach wie vor gut und ein starker Zinsanstieg sei in der Schweiz nicht zu befürchten, wird FRPE-Partner Stefan Fahrländer in der Mitteilung zitiert. Auch wenn mit weiter steigenden Wohneigentumspreisen zu rechnen sei, dürften allerdings die Wachstumsraten der vergangenen Monate nicht mehr erreicht werden, glaubt er.

Weiter im Plus notiert auch der Preiserwartungs-Index für Wohnungsmieten. Zwar erwarteten zwar nur 30 Prozent der Experten steigende Mietpreise und 66 Prozent eine Stagnation, Tiefere Mieten prognostizierten allerdings nur gerade 4 Prozent. Klar steigende Mieten wurden vor allem für die Regionen Genfersee und Zürich erwartet.

Negativ bleibt der Index dagegen für Büromieten. Auch hier geht aber eine Mehrheit (63%) von stagnierenden Büromieten aus, 29 Prozent erwarteten aber weiter sinkende Mieten und nun 8 Prozent sagen für die nächsten zwölf Monate einen Mietpreisanstieg voraus.

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