Preise für Wohneigentum steigen im ersten Quartal nicht weiter an

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Neuchâtel,

Im ersten Quartal 2022 ist das Wohneigentum in der Schweiz nicht teurer geworden. Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) ist zurückgegangen.

Die Preise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zum vierten Quartal insgesamt leicht günstiger geworden. (Archivbild)
Die Preise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zum vierten Quartal insgesamt leicht günstiger geworden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ARNO BALZARINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Im vergangenen Quartal sind die Preise für Wohneigentum in der Schweiz nicht gestiegen.
  • Das zeigt der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI).
  • Nur bei den Einfamilienhäusern hält der Aufwärtstrend an.

Die Preise für Wohneigentum sind in der Schweiz im vergangenen Quartal nicht mehr weiter gestiegen. Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) hat sich im Vergleich zum Vorquartal leicht zurückgebildet.

Insgesamt ging der Index in der Periode von Januar bis März 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent auf 110,3 Punkte zurück. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg allerdings noch immer satte 7,0 Prozent. Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit.

Der Grund für den leichten Rückgang gegenüber dem Vorquartal ist die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen. Diese wurden schweizweit 1,2 Prozent günstiger, wobei in den meisten untersuchten Regionen ein Rückgang festgestellt worden sei.

Aufwärtstrend bei Einfamilienhäusern hält an

Bei den Einfamilienhäusern hielt der Aufwärtstrend mit +0,6 Prozent hingegen an, wobei die Bandbreite der Entwicklung in den verschiedenen Regionen von -4,2 bis +4,9 Prozent reichte. Im Vorjahresvergleich wurden sowohl Einfamilienhäuser (+8,5%) als auch Eigentumswohnungen (+5,6%) teurer.

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.

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