Preise für Wohneigentum dürften stabil bleiben

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Zürich,

Schweizer Immobilienmarkt: Stabile Preise für Wohneigentum, aber höhere Mieten erwartet.

Immobilienmarkt
Der Schweizer Immobilienmarkt ist nach wie vor in guter Verfassung. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz dürften sich in den kommenden 12 Monaten stabil entwickeln. Steigen dürften dagegen die Wohnungsmieten. Die Aussichten für Renditeimmobilien und Büromieten werden derweil deutlich negativer eingeschätzt.

Unter den insgesamt 873 befragten Immobilienmarktexperten aus der ganzen Schweiz sei der Optimismus hinsichtlich der Preisentwicklung von Wohneigentum verflogen, schreibt Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) in der am Mittwoch veröffentlichten halbjährlichen Umfrage.

Der von FPRE erhobene Preiserwartungsindex f ür Eigentumswohnungen liegt demnach im Herbst 2023 bei -9,1 Punkten, derjenige von Einfamilienhäusern bei +1,8 Punkten. Für Eigentumswohnungen sei dies der tiefste Wert seit Frühling 2020 (-16,0 Pkte) und für Einfamilienhäuser sogar seit Frühling 2017 (+0,4).

Einschätzungen zur Preisentwicklung

Bei Eigentumswohnungen geht laut den Angaben eine Mehrheit (58 Prozent) von stabilen Preisen in den kommenden 12 Monaten aus, 16 Prozent erwarten steigende oder stark steigende und 25 Prozent tiefere Preise. Bei Einfamilienhäusern erwarten ebenfalls 58 Prozent stabile Preise, während 22 Prozent höhere und 21 Prozent tiefere Preise prognostizieren. Die Umfrage wurde zwischen Mitte und Ende Oktober 2023 durchgeführt.

Bei den Wohnungsmieten ist der Index auf aktuell +68,3 Punkten von +80,8 Punkten im Frühling 2023 gesunken, was aber weiterhin deutlich über dem Mittelwert der vergangenen 10 Jahre (-2,2) liegt.

Mietpreisentwicklung

69 Prozent der Teilnehmenden erwarten für die nächsten 12 Monate steigende, 28 Prozent stagnierende und 3 Prozent tiefere Mieten. Als Preistreiber erwähnten die Befragten das knappe Angebot, die Zuwanderung und die allgemeine Teuerung.

Bei den Mehrfamilienhäusern habe sich die Einschätzung für die Wertentwicklung weiter eingetrübt, schreibt FPRE. Der entsprechende Index fiel auf aktuell -33,7 von -7,3 Punkten im Frühling und damit auf den tiefsten Wert seit 1996.

Auswirkungen des Zinsanstiegs

In diesem Segment mache sich der Zinsanstieg besonders deutlich bemerkbar. Dabei ist der Index für Mehrfamilienhäuser in den Regionen Basel (-57,6 Punkte), Jura (-49,0) und Ostschweiz (-42,0) am negativsten. Auch der Preiserwartungsindex für Büromieten war mit einem Stand von -34,7 Punkten tiefer als vor sechs Monaten (-19,7).

Und auch bei den Transaktionspreisen von Büro- und Geschäftshäusern wurde die Einschätzung pessimistischer: Der entsprechende Index lag in der jüngsten Umfrage bei -54,2 Punkten (-38,6).

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Kommentare

User #5604 (nicht angemeldet)

Da spielt der Markt, Angebot und Nachfrage. Solange die Zuwanderung so hoch bleibt, wird sich nichts ändern. Bauen ist zur Zeit viel zu Teuer, also gibt es auch nur noch wenige Neubauten. Ausserdem, wir haben bald kein Boden mehr zum Bauen, die Schweiz soll nicht zugepflastert werden.

User #3533 (nicht angemeldet)

Das ändert nichts an der Situation das die Preise massiv zu hoch sind!

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