Qualcomm: Smartphone-Absatz könnte um 30 Prozent fallen
Das Wichtigste in Kürze
- Qualcomm prognostiziert, dass Smartphone-Verkäufe im laufenden Quartal abnehmen könnten.
- In den vergangenen Monaten hatte die Smartphone-Branche einige Produktionsengpässe.
Die Smartphone-Verkäufe könnten im laufenden Quartal wegen der Corona-Krise nach Einschätzung des Chipkonzerns Qualcomm um 30 Prozent niedriger ausfallen. Die US-Firma gab die Prognose am Mittwoch bei Vorlage seiner jüngsten Quartalszahlen ab. Bereits im vergangenen Vierteljahr seien 21 Prozent weniger Smartphones verkauft worden als erwartet.
Branchenexperten verwiesen bereits zum einen auf Produktionsengpässe in der Industrie in den vergangenen Monaten. Jedoch wird auch damit gerechnet, dass viele, wegen der Auswirkungen der Krise getroffene, den Kauf neuer Smartphones aufschieben werden. Qualcomm liefert nun eine erste konkrete Zahl zu dieser Einschätzung. Das Unternehmen hat als Lieferant von Prozessoren und Modem-Chips einen guten Einblick in die Industrie.
In dem Ende März abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal konnte Qualcomm den Umsatz um fünf Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar erhöhen. Der Gewinn sank im Jahresvergleich dagegen um 29 Prozent auf 468 Millionen Dollar. Unter anderem wegen Abwertungen im Zusammenhang mit der Pandemie.