Radio Télévision Suisse baut bis im Jahr 2024 bis zu 65 Stellen ab

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Genève,

Auch das welsche Fernsehen Radio Télévision Suisse muss wegen fehlenden Einnahmen Stellen streichen. Es werden bis zu 65 Vollzeitstellen betroffen sein.

Radio Télévision Suisse
Auch das Radio Télévision Suisse baut Stellen ab. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bis 2024 werden 50 bis 65 der 1518 Vollzeitstellen beim RTS gestrichen.
  • Das Westschweizer Fernsehen will 2021 aufgrund der aktuellen Lage von Kündigungen absehen.
  • Das Unternehmen sieht vor, in den nächsten 4 Jahren rund 15 Millionen Franken zu sparen.

Das Radio Télévision Suisse streicht bis im Jahr 2024 zwischen 50 und 65 von insgesamt 1518 Vollzeitstellen. Aufgrund der schwierigen Situation auf dem Westschweizer Medien-Markt wegen der Corona-Pandemie will RTS im Jahr 2021 auf Kündigungen verzichten.

Radio Télévision Suisse schliesst Kündigungen ab 2022 nicht aus

In den Jahren 2022 bis 2024 könnten Kündigungen aber nicht ausgeschlossen werden. Dies schrieb Radio Télévision Suisse am Dienstag in einer Mitteilung.

Das Unternehmen will in den nächsten vier Jahren 15 Millionen Franken sparen. Der starke Rückgang der Werbeeinnahmen im ersten Halbjahr 2020 sind zu spüren. Und auch der stetige Rückgang der kommerziellen Einnahmen der SRG wirkten sich im Umfang von zehn Millionen Franken aus.

Auch SRF und RSI geben Sparpläne bekannt

Im kommenden Jahr erwartet RTS noch keine Auswirkungen. Ab 2022 sollen dann die Kosten gesenkt und Programme angepasst werden. Zudem sollen neue digitale Formate und Angebote für das jüngere Publikum entwickelt werden. Genauere Angaben machte RTS nicht.

Am Dienstag gaben auch das Deutschschweizer Radio und Fernsehen SRF und das italienischsprachige Pendant RSI ihre Sparpläne bekannt.

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