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SRF: Moderator Fischlin nervt sich über internen Maulwurf

Nau People
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Zürich,

Nachdem ein interner Beschwerdebrief von SRF-Mitarbeitenden an die Öffentlichkeit gelangte, kritisiert «Tagesschau»-Mann Franz Fischlin den Maulwurf.

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Franz Fischlin: «Im Newsroom herrscht Unsicherheit». - Screenshot

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein interner Beschwerdebrief von SRF-Mitarbeitenden gelangte an die Öffentlichkeit.
  • Darin heisst es, bei SRF sei das Arbeitsklima wegen des Newsrooms gereizt.
  • Zwischen der TV-Redaktion und der Online-Redaktion gebe es Grabenkämpfe.

Schlechte Stimmung im SRF. Zwischen der TV- und der Online-Redaktion soll ein Grabenkampf herrschen.

«Zu oft fühlen wir uns von übergeordnet getroffenen Entscheidungen als kritische JournalistInnen beschnitten, als engagierte RedaktorInnen übergangen und als leistungsbereite Mitarbeitende eingeschränkt.»

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Die Direktorin von SRF, Nathalie Wappler. - SRF

Das steht in einem internen Beschwerdebrief zahlreicher Journalisten an die Vorgesetzten, darunter SRF-Chefin Nathalie Wappler (52).

Unterzeichnet von 29 Mitarbeitern, darunter «Tagesschau»-Frau Andrea Vetsch (45), «10vor10»-Liebling Bigna Silberschmidt (35) sowie die «Schweiz aktuell»-Moderatoren Katharina Locher (33) und Michael Weinmann (38).

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«10vor10»-Frau Bigna Silberschmidt - Screenshot SRF

Franz Fischlin: «Im Newsroom herrscht eine grosse Unsicherheit»

Dass die interne Beschwerde an die Öffentlichkeit gelangte, stösst manch einem sauer auf. Auch «Tagesschau»-Mann Franz Fischlin (57).

Er nervt sich über den SRF-Maulwurf. In einer Corona-Session vom Reporter-Forum Schweiz bestätigt er laut «persoenlich.com» zwar: «Im Newsroom herrscht eine grosse Unsicherheit».

Aber: «In dieser Phase gehört so etwas intern diskutiert. Es besteht sonst die Gefahr, dass sich die Fronten verhärten.»

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Franz Fischlin kritisiert den Leak des internern Beschwerdebriefs. - Screenshot SRF

Es zweifle intern niemand daran, dass SRF eine digitale Transformation brauche, verteidigt er seine Kollegen. Es sei in der Öffentlichkeit aber der falsche Eindruck entstanden, «dass wir Dinosaurier sind, die damit Mühe haben, dass sich die SRG bewegen muss».

Es sei aber kein Aufstand der Journalisten gegen die Chefs, «sondern ein Appell. Wir fordern, dass wir mitdiskutieren und sagen können, wo wir glauben, dass die Schwachstellen liegen».

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Blick in den SRF-Newsroom. - SRF

Fischlin erklärt, die Werbung sei auch im SRF eingebrochen, der Spardruck werde grösser. Viele hätten Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren. Auch, weil Sendungen gestrichen werden.

SRF-Direktorin Nathalie Wappler habe zwar Entlassungen angekündigt. Dies verlaufe aber sozialverträglich, so Fischlin weiter.

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