Richemont und Swatch sind an der Schweizer Börse gefragter denn je

Sven Niederhäuser
Sven Niederhäuser

Zürich,

Die Aktien von Richemont und Swatch stiegen um je zwei Prozent. Der Gesamtmarkt gemessen am SMI hatte kurzzeitig ein neues Rekordhoch von 10'443,87 Punkten.

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Richemont und Swatch stehen unter Druck. Vor allem die abnehmende Konsumlust in den wichtigen Absatzmärkten China, Hongkong und Macau macht der Branche zu schaffen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aktien von Richemont und Swatch stiegen um je zwei Prozent an der Schweizer Börse SMI.
  • Grund sei die Übernahme von Tiffany & Co. durch den weltgrössten Luxusgüterkonzern LVMH.

Die Aktien von Richemont stiegen mit zwei Prozent auf 77 Franken. Swatch mit ebenfalls zwei Prozent kommt auf 284,80 Franken.

Händler begründen den Anstieg durch die geplante Übernahme von Tiffany & Co. durch den weltgrössten Luxusgüterkonzern LVMH. Dieser bietet 16,2 Milliarden US-Dollar für den Juwelier aus New York. Durch diesen enormen Betrag würden Analysten besonders gut nachdenken, was dem gesamten Sektor höhere Bewertungen bringen könnte.

Laut «Cash» würden die Schweizer Unternehmen nun unter Druck geraten, selbst etwas zu tun. «Das könnte eine Übernahme oder auch eine Fusion mit einem Dritten sein», sagte ein Händler. Dies wäre wohl eher für Richemont eine Option. Da Swatch seit Generationen ein Familienbetrieb ist.

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