RWE: JP Morgan behält positive Prognose trotz Aktienrückgang
JP Morgan bekräftigt seine hohe Einschätzung für die Aktien des Energieversorgers RWE, trotz dessen jüngsten Wertverlusts.
Die US-Bank JP Morgan hält an ihrer Einschätzung «Overweight» für RWE fest, wie aufgrund einer kürzlich durchgeführten Branchenstudie bekannt wurde. Der Analyst Javier Garrido bleibt trotz gemischter Halbjahreszahlen und volatiler Aktienkurse im Energiesektor positiv gestimmt, berichtet die deutsche Nachrichtenagentur DPA.
Ursachen für die optimistische Bewertung
Faktoren wie politische Unterstützung, stabile Rohstoffpreise und ein eher stabiler konjunktureller Hintergrund tragen für Garrido zu einer Aufwertung bei. Insbesondere schwören JP Morgan und Garrido den integrierten Energieversorgern ihre Treue. Diese haben laut Garrido den Vorteil fester Kosten und flexibler Produktionsstätten. Zudem sind sie in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren.
RWEs aktuelle Börsenperformance
Die RWE-Aktie hat ihre Attendenz im XETRA-Handel gemacht und um 0.6 Prozent auf 30.98 EUR zugelegt. Das Handelsvolumen lag zuletzt bei 365’588 RWE-Aktien. Seit Beginn des Jahres 2024 hat das Papier jedoch eine Verlustentwicklung um 22.4 Prozent erlebt.
Überblick über RWE
Die RWE AG ist ein börsennotierter Energieversorgungskonzern mit Hauptsitz in Essen, Deutschland. Ehemals als das zweitgrösste Energieversorgungsunternehmen in Deutschland bekannt, gehört RWE zu den «Big Four» der Versorger. Sie ist nach der Übernahme von Essent auch einer der führenden Energieversorger in den Niederlanden und ist in zahlreichen internationalen Märkten präsent.
Ausblick
Nach intensiver Analyse scheint JP Morgan hinsichtlich RWEs Potenzial und seiner zukünftigen Aussichten optimistisch zu sein. Trotz RWEs gemischter Börsenperformance in dieses Jahr bleibt es interessant zu sehen, wie sich die Aktie in den kommenden Monaten entwickeln wird.Die Originalstudie von JP Morgan wurde am 15. August 2024 veröffentlicht und erstmalig am 16. August 2024 weitergegeben. Ein gesetzlich vorgeschriebener Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte des Analysten-Hauses findet sich auf der dpa-afx-Webseite.
Es empfiehlt sich, die Einschätzungen von Experten wie Garrido zu berücksichtigen, wenn man seine Anlagestrategie bestimmt. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die Entscheidung über Börsengeschäfte letztlich immer bei den Anlegern selbst liegt.