Sandoz setzt Wachstumspfad 2024 dank starker Biosimilar-Sparte fort

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Basel,

Sandoz hat die eigene Prognose eines Umsatzwachstums im hohen einstelligen Prozentbereich erfüllt.

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Sandoz verzeichnete 2024 weiteres Wachstum. (Archivbild) - sda

Der Generika-Spezialistin Sandoz bekommt ihre Eigenständigkeit gut. Dies zeigen die Ergebnisse für 2024, dem ersten kompletten Jahr seit der Abspaltung von Novartis im Jahr 2023. Im laufenden Jahr soll sich das Wachstum denn auch weiter fortsetzen.

Wie die Basler am Mittwoch mitteilten, kletterte der Umsatz 2024 um gut 7 Prozent auf 10,4 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus bei 9 Prozent gelegen. Damit hat Sandoz die eigene Prognose eines Umsatzwachstums im hohen einstelligen Prozentbereich erfüllt.

Für CEO Richard Saynor geht es zunächst auch darum, Vertrauen in das Unternehmen aufzubauen, wie er zu früheren Gelegenheiten wiederholt gesagt hat. So nennt er denn auch die vorgelegten Zahlen in dem Communiqué als «insgesamt stark». Zugleich habe Sandoz Fortschritte bei der Umgestaltung des Geschäfts gemacht und eine nachhaltige Plattform für künftiges Wachstum geschaffen.

Von den beiden Sparten steuerte das Generika-Geschäft 7,5 Milliarden bei und damit 1 Prozent mehr. Das deutlich lukrativere Biosimilar-Geschäft wuchs dagegen um 29 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Dollar.

Damit entfielen 72 Prozent des Gruppenumsatzes auf die Generika-Sparte und 28 Prozent auf das Geschäft mit Biosimilars. Mittelfristig peilt Sandoz einen Umsatzbeitrag des Biosimilar-Geschäftes von etwa 30 Prozent an, um so auch der Profitabilität auf die Beine zu helfen.

Wie aus der Präsentation für die spätere Analystenkonferenz hervorgeht, verfügt Sandoz derzeit über 28 Biosimilar-Kandidaten in den unterschiedlichsten Forschungsstadien.

Europa grösster Absatzmarkt für Sandoz

Mit Blick auf die Regionen bleibt Europa mit 52 Prozent Anteil auch weiterhin der grösste Absatzmarkt für Sandoz – in beiden Geschäftsfeldern. Der Umsatzanteil der USA lag bei 23 Prozent und der internationale bei 25 Prozent.

In den USA setzte Sandoz mit seinen Biosimilars 815 Millionen US-Dollar um. Gegenüber 2023 bedeutet dies ein Plus von 80 Prozent. Mittelfristig zielt Sandoz in den USA darauf ab, Marktführer in diesem Geschäftsfeld zu werden.

Auf Gewinnseite kam der Kern-EBITDA, der um verschiedene Einflüsse bereinigt ist, bei 2,1 Milliarden zu liegen, ein Anstieg um 19 Prozent. Die entsprechende Marge beziffert Sandoz auf 20,1 Prozent, nach 18,1 Prozent im Vorjahr. Sandoz begründet dies mit dem wachsenden Umsatz und ersten Einsparungen aus dem Transformationsprogramm.

Unter dem Strich resultierte ein Kern-Nettogewinn von fast 1,2 Milliarden US-Dollar, was um 23 Prozent über dem Vorjahreswert liegt.

Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen daran mit einer Dividende von 0,60 Franken je Aktie beteiligt werden, nachdem sie im Vorjahr 0,45 Franken erhalten hatten.

Für das laufende Jahr peilen die Basler zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum des Nettoumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Die Kern-EBITDA-Marge soll bei etwa 21 Prozent zu liegen kommen.

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