Der Bitcoin gibt nach, aber lebt noch. Doch viele Kryptowährungen sind heute wertlos. Einige stellten sich als Betrug heraus.
Verschätzt? Wer auf Kryptowährungen wie Bitcoin (Bild) setzt, muss zum Teil spekulieren.
Verschätzt? Wer auf Kryptowährungen wie Bitcoin (Bild) setzt, muss zum Teil spekulieren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell gibt es noch 2100 Kryptowährungen.
  • 1000 Digital-Währungen sind seit dem Hype verschwunden.
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Vor zwei Jahren nahmen Kryptowährungen Fahrt auf. Allen voran der Bitcoin. Die bekannteste Digitalwährung kratzte zeitweise an der 20'000-Dollar-Marke. Von diesem Hype ist heute nichts mehr übrig.

Der Bitcoin kostet aktuell 3500 Dollar, Ethereum gibt es für 115 Dollar. Beide Währungen haben über 80 Prozent an Wert eingebüsst.

Damit stehen sie vergleichsweise gut da. Denn: Viele Kryptowährungen sind klinisch tot. Laut der Webseite «Deadcoins» sind rund 1000 Digitalwährungen am Ende.

Heisst: Sie existieren zwar noch, doch gibt es kein Handelsvolumen mehr. Ihre Entwickler haben die Coins aufgegeben. Das trifft bei einem Grossteil der toten Währungen zu.

Der Bitcoin hat massiv an Wert verloren, lebt aber noch immer. - Coindesk

Rund 20 Prozent der Coins haben sich als Betrug herausgestellt. Etwa ein Prozent der Währungen wurde durch einen Hackerangriff vernichtet, schreibt das Startup-Portal «Gründerszene».

Sechs Prozent der toten Coins waren von Anfang an als Witz gedacht. Etwa der Vodkacoin, der AssToker oder der Boringcoin. Mit dem Dogecoin gibt es eine Parodiewährung, die nach wie vor aktiv ist.

Aktuell werden bei Coinmarketcap rund 2100 Kryptowährungen als lebendig eingestuft. Das Ende des Krypto-Hypes hat also rund ein Drittel der Währungen vernichtet.

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