Schulden nehmen in Italien und Griechenland immer mehr zu
Italien und Griechenland haben sich im letzten Jahr weiter verschuldet. Insgesamt nahm der Schuldenwert in der Eurozone aber ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Italien und Griechenland erzielten 2018 noch mehr Schulden.
- Griechenland erreichte sogar den schlechtesten Wert in der Eurozone.
Italien und Griechenland bleiben die ewigen Sorgenkinder. Auch nach Jahren kommen die beiden Euroländer einfach nicht aus ihrer Schuldenkrise.
In Griechenland kletterte der Schuldenstand gegenüber dem Vorjahr 2017 auf satte 181,1 Prozent. Dies entspricht dem schlechtesten Wert in der Eurozone, wie Daten der Statistikbehörde Eurostat zeigen. Grund für die Zunahme sind weitere Kredithilfen der Europartner.
Italien erhöht seinen Schuldenstand auf 132,2 Prozent. 2017 waren es noch 131,4 Prozent. Ziel der Regierung ist es, die chronisch schwache Wirtschaft mit mehr Ausgaben anzutreiben. Doch das Land liegt deswegen im Clinch mit der EU-Kommission.
Im Total fiel der Schuldenwert für die 19 Länder der Eurozone im letzten Jahr auf 85,1 Prozent. 2017 waren es noch 87,1 Prozent.