Aufgrund der warmen Temperaturen im Sommer ist offenbar bedeutend weniger Bekleidung eingekauft worden. Der Detailhandel legt trotzdem leicht zu.
Zwei Kunden stehen vor dem Regal mit Eiern in der Migros-Filiale in Baden AG.
Zwei Kunden stehen vor dem Regal mit Eiern in der Migros-Filiale in Baden AG. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Lebensmittelhandel hat in diesem Jahr bislang mit +1,1 Prozent stark zugelegt.
  • Der Non-Food-Handel muss dagegen ein Minus von 1,4 Prozent hinnehmen.
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Der Schweizer Detailhandel hat sich von Januar bis September leicht erholt. Gegenüber den ersten drei Quartalen 2017 wuchs der Umsatz laut dem Marktforschungsunternehmen GFK insgesamt um 0,3 Prozent. Während der Lebensmittelhandel mit +1,1 Prozent stärker zulegte, musste der Non-Food-Handel ein Minus von 1,4 Prozent hinnehmen.

Ausschlaggebend für den Rückgang bei Non-Food war das deutliche Minus von rund 10 Prozent im Segment Fashion/Style. Aufgrund der warmen Temperaturen sei bedeutend weniger Bekleidung eingekauft worden, schrieb GFK in ihrem Markt Monitor Schweiz vom Dienstag. Das lange und warme Sommerwetter sei auch im September nicht förderlich für den Absatz der neuen Herbst-Winter Kollektionen gewesen.

Deutlich zugelegt

Die übrigen NonFood-Märkte Heimelektronik (+3,5%), Freizeit (+1,8%) und Do-It-Yourself/Garden (+1,9%) legten gegenüber dem Vorjahr deutlicher zu, während der Umsatz bei Haushalt/Wohnen (+0,1%) nur leicht stieg.

Die Teuerung hat in den vergangenen Monaten leicht zugenommen. Sie betrug im September +1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

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