Schweizer Firmen äussern weniger Einstellungsabsichten

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Bern,

Die Beschäftigungssituation in der Schweiz dürfte sich etwas eintrüben. Damit rechnen Schweizer Unternehmen wegen der schwierigen Wirtschaftslage.

Wirtschaft
Firmen hegen weniger Einstellungsabsichten. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die schwierige Wirtschaftslage dürfte sich auf die Beschäftigungssituation auswirken.
  • Unternehmen erwarten, dass das Einstellungstempo hierzulande zurückgeht.
  • Allerdings ist die Situation nicht in allen Branchen gleich.

Schweizer Firmen rechnen angesichts der schwierigen Wirtschaftslage mit einer etwas trüberen Beschäftigungssituation. Vor allem im Finanz- und Immobiliensektor wird für das vierte Quartal 2024 ein Rückgang des Einstellungstempos erwartet.

Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Personalvermittlers Manpower. Gemäss der Analyse rechnen die befragten Firmen mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 32 Prozent. Dies bedeutet eine Abnahme um 2 Prozentpunkte im Vergleich zum vorherigen Quartal und um 6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Bessere Aussichten in bestimmten Branchen

Positive Beschäftigungsaussichten werden vor allem im Sektor Informationstechnologie erwartet. Hier helfe die anhaltende Dynamik der laufenden digitalen Transformation und die zunehmende Einführung von Technologielösungen in allen Branchen, heisst es weiter.

Glaubst du, dass die Schweizer Wirtschaft gut aufgestellt ist?

Ebenfalls gute Aussichten herrschen laut Manpower im Sektor Konsumgüter & Dienstleistungen. Die bevorstehenden grossen Shopping-Events wie der Black Friday und die Weihnachtsfeiertage würden hier unterstützend wirken und die Nachfrage und die Einstellung von Mitarbeitenden ankurbeln.

Demgegenüber herrsche im Finanz- und Immobiliensektor eine eher trübe Stimmung. Seit dem letzten Quartal sei das Einstellungstempo in diesen Branchen um 21 Prozentpunkte zurückgegangen.

Kommentare

User #2142 (nicht angemeldet)

ETH Zürich startet mit 27'000 Studierenden ins neue Semester!?

User #3369 (nicht angemeldet)

Und kürzlich las ich noch, es herrscht weiterhin Fachkräftemangel und wir brauche mehr Zuwanderung. Was den nun?

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