Schweizer Hotellerie bleibt mit Plus im Mai auf Rekordkurs

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Neuchâtel,

Die Schweizer Hotellerie ist auf Kurs, den Gästerekord von 2023 zu schlagen.

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Gemäss den veröffentlichten definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie im Mai 3,4 Millionen Logiernächte. (Symbolbild) - Keystone

Die Schweizer Hotels haben im Mai klar mehr Gäste begrüsst als im Jahr davor. Damit bleibt die Branche auf Rekordkurs. Während die ausländischen Touristen zurückkommen, verbringen die Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien weiterhin deutlich öfter im Inland als vor der Pandemie.

Gemäss den am Freitag veröffentlichten definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie im Mai 3,4 Millionen Logiernächte. Das sind 5,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai stieg die Zahl der Logiernächte um 2,4 Prozent auf 16,0 Millionen.

Ausländische Gäste kehren zurück

Insgesamt bleibt die Schweizer Hotellerie damit auf Kurs, den Gästerekord von 2023 zu schlagen, als mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt wurde. Dabei nähern sich die Zahlen bei den Gästen aus dem Ausland immer stärker dem Vor-Pandemie-Niveau an.

Die nach wie vor wichtigste Gästegruppe sind die Deutschen. Von Januar bis Mai kamen, sorgten sie hierzulande für 1,5 Millionen Logiernächte. Das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum letzten Vor-Pandemie-Jahr 2019 sind es aber noch immer 4,9 Prozent weniger.

Amerikaner könnten Deutsche überholen

Die zweitgrösste Gästegruppe waren die Amerikaner mit 1,0 Millionen Übernachtungen. Das sind nicht nur 11 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, sondern vor allem auch 34 Prozent mehr als von Januar bis Mai 2019. Ökonomen von BAK Economics prognostizierten jüngst gar, dass die Amerikaner die Deutschen in der Sommersaison (Mai bis Oktober) als wichtigstes Herkunftsland ablösen werden.

Weiterhin deutlich hinter dem Vorkrisenniveau zurückbleiben derweil die Touristen aus China und Japan. Bei den chinesischen Gästen waren es für die Periode von Januar bis Mai noch immer nur rund die Hälfte an Logiernächten und bei den japanischen fehlten weiterhin 40 Prozent.

Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen Inlandsferien

Entscheidend für den Rekordlauf sind aber vor allem auch die Schweizerinnen und Schweizer. Sie machen noch immer deutlich öfter im Inland Ferien als vor der Pandemie.

So waren es bei Herrn und Frau Schweizer von Januar bis Mai mit 8,2 Millionen zwar hauchdünn weniger Logiernächte als in der Vorjahresperiode. Verglichen mit 2019 sind das aber noch immer knapp 17 Prozent mehr.

Kommentare

User #2296 (nicht angemeldet)

Und das Käppi von Federers Tochter bleibt auf dem Kopf. Dank nau weiss die Nau Community jetzt auch Bescheid....urgs

User #6282 (nicht angemeldet)

Wundert nicht. Ich wohne seit 2 1/2 Jahren auch im Hotel. Prima ist das. Warm, das Essen wird jeden Tag aufs Zimmer gebracht und man ist vor neugierigen Blicken sicher. Einzig die Fliegengitter sind arg grob geraten. Mag zwar sein, dass diese Themenhotels nicht für Jeden was sind. Aber ich steige bereits zum dritten Mal dort ab. Nun, schade ist, dass ich nur noch ein Jahr bleiben kann. Dann läuft mein "Gutschein" für Kost und Logis aus und ich muss erneut bei einer "Lotterie" mitspielen...

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