Schweizer müssen für Sommerferien massiv draufzahlen
Schweizer zahlen für ihre Sommerferien deutlich mehr. Dies liegt sowohl an der höheren Zahlungsbereitschaft, als auch an den teureren Bedingungen vor Ort.
Das Wichtigste in Kürze
- Herr und Frau Schweizer gönnen sich in diesen Sommerferien zusätzlichen Luxus.
- Die Rechnung wird aber auch wegen der teureren Bedingungen vor Ort höher.
Die Füsse voller Sand, ein sanftes Meeresrauschen im Hintergrund und wärmende Sonnenstrahlen: Die Sehnsucht nach Entspannung ist gross. So gross, dass sich Herr und Frau Schweizer die diesjährigen Sommerferien einiges kosten lassen.
Wie Sonja Ptassek von Tui nämlich erklärt, liegen die Ausgaben heute «durchschnittlich zehn bis 20 Prozent höher als noch vor der Pandemie». Oft, weil sich die Kundschaft für eine längere Aufenthaltsdauer, eine höhere Hotelkategorie oder eine höherwertige Destination entscheiden.
Besonders bliebt sind Badeferien am Mittelmeer, so Ptassek. Dazu würden Destinationen wie die griechischen Inseln, die Balearen und die Südtürkei zählen. Und das, obschon gerade dort die Preise aufgrund des Ansturms um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent gestiegen seien.
Reisen in die USA bis zu 20 Prozent teurer
Noch höhere Preissteigerungen stellen Reisebüros in den USA fest. «Dies hängt vor allem damit zusammen, dass auch viele Amerikaner im Inland Ferien machen», erklärt Hotelplan-Sprecherin Bianca Gähweiler. Was wiederum zu reduzierten Verfügbarkeiten bei Hotels, Mietautos und Wohnmobilen führe.
Hinzukomme die vergleichsweise hohe Inflation. Tui-Sprecherin Ptassek geht deshalb in den USA von einem Preisanstieg von 15 bis 20 Prozent aus. «Unabhängig von diesen durchschnittlichen Preisentwicklungen gibt es aber weiterhin attraktive Last-Minute-Angebote.»