Schweizer Technologie: ETH-Team erfolgreich im Hyperloop-Wettbewerb

Swiss Engineering
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Dübendorf,

Voller Erfolg beim Heimspiel der Schweizer Technologie: An der European Hyperloop Week 2024 in Dübendorf räumte das Team Swissloop drei Auszeichnungen ab.

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Schweizer Technologie: Swissloop-Fahrzeug in der neu eröffneten Testanlage in Dübendorf. - Eurotube

Das Wichtigste in Kürze

  • Studierende präsentieren das erste vakuumtaugliche Fahrzeug.
  • Eine neue Testanlage in Dübendorf soll die Hyperloop-Technologie voranbringen.
  • Langfristig könnten Vakuumzüge Kurz- und Mittelstreckenflüge ersetzen.

Die Studierenden des Swissloop-Projekts freuen sich über ihr starkes Abschneiden beim Hyperloop-Wettbewerb. Sie gewannen den erstmals vergebenen Preis für Vakuumtauglichkeit, einen Preis für Skalierbarkeit sowie den 3. Platz beim Complete System Award. Dieser Preis würdigt die Fortschritte bei der Entwicklung eines Hyperloop-Gesamtsystems.

Swissloop demonstrierte neue Schweizer Technologie, zum Beispiel einen Booster-Motor, der bereits erfolgreich in kleineren Testständen erprobt wurde. Zudem präsentierte das Schweizer Team ein vakuumtaugliches Fahrzeug mit Druckausgleich in der Passagierkabine.

Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Sicherheit eines zukünftigen Hyperloop-Systems. Dieser sogenannte Pod wurde als erster in neuen Hyperloop-Forschungsanlage Demotube getestet. Dort konnte er bei 10 mbar betrieben werden. Das entspricht einem Prozent des atmosphärischen Drucks.

Entwicklung der Schweizer Technologie für Hyperloop-Systeme

Die Demotube ist eine neue Hyperloop-Testanlage, die die Eurotube-Stiftung im Rahmen der Hyperloop Week eröffnet hat. Der erste Projektabschnitt besteht aus einer Vakuumkammer mit Schleuse und Ventil. In den kommenden Monaten wird die Anlage um eine 120 Meter lange Röhre aus vakuumdichtem Spezialbeton und eine Magnetschwebebahn erweitert.

Die Demotube-Anlage dient der Entwicklung der Schweizer Technologie für Hyperloop-Systeme. Die sollen emissionsfreies Reisen mit Geschwindigkeiten von bis zu 900 km/h in Unterdruckröhren ermöglichen. Durch die Magnetschwebetechnologie gleiten die Fahrzeuge reibungslos und der verringerte Umgebungsdruck reduziert den Luftwiderstand erheblich. Das spart Energie.

Streckennetz soll irgendwann Flüge ersetzen können

Forscher sehen in der Hyperloop-Technologie eine Möglichkeit, die prognostizierte Verdoppelung des Personenverkehrs in Europa zu bewältigen. Ein europaweites Hyperloop-Streckennetz könnte langfristig Flüge über Entfernungen von bis zu 2’500 km ersetzen.

Die diesjährige Auflage der European Hyperloop Week war die bisher grösste mit insgesamt über 400 Teilnehmern. Darunter waren darunter 360 Studierende in 21 Teams.

Kommentare

User #1812 (nicht angemeldet)

Träumt weiter. Das kommt so sicher wie das fliegende Auto, nämlich nie. Aber es wird sehr viel Steuergeld hineingepumpt, auch in Spin-Offs und somit in private Taschen.

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