Schweizer Technologie: Mehr Führungskompetenz durch Selbstreflexion

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Bern,

Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist ein entscheidender Faktor für beruflichen Erfolg und Führungskompetenz. Swiss Engineering gibt Tipps.

Schweizer Technologie
Selbstreflexion stärkt die Führungskompetenz der Schweizer Technologiebranche. Hier finden Sie Tipps der Fachgruppe Karriere und Kommunikation von Swiss Engineering. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Expertin für Karriere-Coaching Renate Hasler referiert zu mehr Führungskompetenz.
  • Selbstreflexion ist der Schlüssel zur beruflichen und persönlichen Entwicklung.
  • Emotionale Reaktionen sind wertvoll – sie verhelfen, über unsere Grenzen hinauszuwachsen.

Um in der Arbeitswelt der Schweizer Technologie erfolgreich zu sein, ist es essenziell, sich von der Informationsflut abzugrenzen. Selbstreflexion ist nicht nur ein Schlüssel zur persönlichen Entwicklung, sondern stärkt auch die Führungskompetenz, erklärt Renate Hasler, eine renommierte Expertin für Karriere-Coaching.

Pater Anselm Grün, Mönch und Autor: «Um andere gut zu führen, muss ich mich zuerst selbst führen»

Selbstreflexion ist nichts anderes, als die Aufmerksamkeit nach innen zu lenken und sich selbst zu hinterfragen, um daraus zu lernen. Indem wir unsere Handlungen, Gedanken und Emotionen reflektieren und verstehen, können wir effektiver kommunizieren und bewusstere Entscheidungen treffen. Letztendlich: In unserem beruflichen und privaten Leben erfolgreicher sein – laut den Ausführungen von Renate Hasler.

Tipps: Der praktische Ansatz

Während das Einholen von Feedback und die Dokumentation von Handlungen alltäglich sind, werden Selbstbewertung, Achtsamkeit und Visualisierung oft vernachlässigt. Doch gerade diese Techniken können helfen, die Selbstreflexion zu verbessern. Ob in alltäglichen Momenten wie dem Frühstück, der Pendelzeit oder in ruhigen Abendstunden: Selbstreflexion entfaltet ihre volle Kraft, wenn sie zu einer täglichen Routine wird.

Ein effektiver Ansatz ist, sich regelmässig Zeit zu nehmen, um über verschiedene Aspekte des Lebens nachzudenken. Zum Beispiel darüber, wofür wir dankbar sind, mit wem wir wertvolle Zeit verbracht haben und was wir gut gemacht haben. Oder darüber, was wir anders machen würden, wenn wir die Chance hätten, den Tag noch einmal zu leben.

Diese und weitere Fragen stellten sich die Arbeitsgruppen des Seminars mit Renate Hasler. Sie dienen dazu, bewusst über unsere Handlungen und Entscheidungen nachzudenken und ermöglichen es, unsere Ziele und Werte klarer zu definieren. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Dokumentation unserer Gedanken und Erkenntnisse. Dies kann durch das Führen eines Tagebuchs oder das Festhalten von Notizen geschehen. Durch das Schreiben werden unsere Gedanken strukturiert und wir können sie später reflektieren und vertiefen.

Emotionale Reaktionen fordern heraus

Besonders wertvoll für den Reflexionsprozess sind Situationen, die starke emotionale Reaktionen hervorrufen, wie Überraschung, Frustration oder Angst vor dem Scheitern. Diese fordern uns heraus, über unsere Grenzen hinauszuwachsen. Es ist dabei entscheidend, nicht nur negative Aspekte zu betrachten, sondern bewusst auch die positiven Erfahrungen und Errungenschaften zu reflektieren. Dies hilft, ein ausgewogeneres Selbstbild zu entwickeln und Resilienz aufzubauen.

Kein isolierter Prozess

Das Einbeziehen eines Sparringpartners kann den Horizont erweitern und die Reflexion bereichern. Feedback von aussen bringt neue Sichtweisen und fördert ein umfassenderes Verständnis der eigenen Persönlichkeit und Handlungen. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen ist essenziell.

Die Fachgruppe Karriere und Kommunikation von Swiss Engineering bietet nicht nur eine Plattform für den Austausch in der Schweizer Technologiebranche. Sie setzt sich für die berufliche Entwicklung der Ingenieurinnen und Ingenieure ein.

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