Schweizer Technologie: Startbahn29 – Projekt mit Strategie-Bedeutung

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Zürich,

Startbahn29 ist ein Lernlabor in Dübendorf ZH. Dort sollen Kinder in die Welt der Schweizer Technologie und Naturwissenschaften Einblick erhalten.

Schweizer Technologie Startbahn29
Bei der Startbahn29 in Dübendorf ZH sollen Kinder in die Welt der Schweizer Technologie und Naturwissenschaften Einblick erhalten. - Heinz Studiger

Das Wichtigste in Kürze

  • Startbahn29 ist ein Experimentier- und Lernlabor im Innovationspark Dübendorf ZH.
  • Startbahn29 hilft, den Lehrplan 21 zielkonform umzusetzen.
  • Die Fachgruppe Design and Development Swiss Engineering unterstützt dieses Projekt.

Startbahn29 weckt Begeisterung und fördert die Kinder und Jugendliche. Im Hangar beispielsweise werden Schweizer Modellraketen inklusive Triebwerk berechnet, konstruiert und gebaut. Das umgebaute Feuerwehrhaus ist mit Start-ups, Spin-offs und Jungunternehmen auf insgesamt 170 Quadratmeter mit 16 flexiblen Arbeitsplätzen ausgestattet. Das Projekt hat das Ziel, einen wichtigen Beitrag zur Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu leisten.

Schweizer Technologie: die strategische Bedeutung von Startbahn29

Leider ist Startbahn29 noch nicht vom Bund unterstützt. Auch die Industrie tut sich teilweise noch schwer, ein solches Unternehmen finanziell zu unterstützen. Dies liegt auch daran, dass sich der Return on Investment eines solchen Projektes nicht kurzfristig messen liesse. René Kalt, Geschäftsführer Switzerland Innovation Park Zürich, unterstreicht diese Aussage.

Schweizer Technologie
Schweizer Technologie: Startbahn29 weckt Begeisterung und fördert die Kinder und Jugendliche. - Heinz Studiger

Die Politik und die Wirtschaft seien sich der strategischen Bedeutung und Tragweite dieser Art pädagogischer Hilfeleistungen noch nicht bewusst. Dabei sei die Startbahn kein Fremdkörper in der schweizerischen Pädagogiklandschaft. Die Startbahn 29 helfe, den Lehrplan21 zielkonform umzusetzen, betont René Kalt.

Die Herausforderungen der MINT-Fächer in der Schweizer Technologie

Sie kennt die Herausforderungen im Hinblick auf die MINT-Fächer: Beatrice Gallin, Geschäftsführerin des Projekts Startbahn29. Die ehemalige Schulpräsidentin der Gemeinde Egg ZH erklärt, was die Herausforderungen sind. Es sei die fehlende Vernetzung der Angebote, das geringe Erleben der Selbstwirksamkeit im jungen Alter und die Schnelligkeit der Veränderung.

Für Mädchen: die fehlenden Rollenvorbilder. Wo setzt Startbahn29 also an? Kinder verfügen über eine ungeheure Neugier und Fantasie. Vor allem, wenn sich ihnen die Möglichkeit bietet, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und Neues zu kreieren.

Verbunden mit einem spielerischen Zugang zu den Naturwissenschaften sowie der Technik und der Physik, entstehe ungeheures Potenzial, so Beatrice Gallin.

Ganz von selbst begeistert

Der Innovationspark beim Militärflugplatz in Dübendorf ist attraktiv. «Wenn zufälligerweise ein Helikopter nebenan landet, macht das etwas mit den jungen Menschen. Sie sind ganz von selbst begeistert!», so Beatrice Gallin.

Startbahn29 hat Zukunft in der Schweizer Technologie

Die Fachgruppe Design and Development (FG DDA) von Swiss Engineering STV unterstützt dieses Projekt. «Wir erleben junge Ingenieurinnen und Ingenieure, die an einem elektrisch angetriebenen Propellerflugzeugprototypen Tests durchführen, auf Weltklasseniveau.», so Heinz Studiger, Co-Präsident der FG DDA. «Für uns ist klar: Startbahn29 hat Zukunft und verdient weitere Unterstützung!»

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