Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) baut radikal um. Sie will rund 170 Stellen abbauen.
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt: Das Logo auf einer Glasscheibe. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Suva will bis 2027 170 Vollzeitstellen streichen.
  • Dies sei Teil der Umbau-Strategie des Unfallversicherers.
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Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) steckt gerade mittendrin in einer radikalen Umbau-Strategie. Diese umfasst einen Abbau von 170 Vollzeitstellen bis im Jahr 2027, wie eine Suva-Sprecherin gegenüber «Schweiz am Wochenende» bestätigt.

Der Unfallversicherer gehe davon aus, den grössten Teil des geplanten Abbaus durch Pensionierungen, Kündigungen und Stellenwechsel auffangen zu können. Personal-Anpassungen würden umsichtig, schrittweise realisiert und langfristig geplant, heisst es von der Suva weiter.

Unsicherheit bei Angestellten gross

Der Abbau betrifft laut der Sprecherin sowohl die Agenturen als auch die Abteilungen am Hauptsitz in Luzern. Details können allerdings noch nicht genannt werden.

Schweizerische Unfallversicherungsanstalt suva
Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt gilt als ältestes grosses Sozialwerk der Schweiz. - Keystone

Bei den Angestellten herrscht grosse Unsicherheit. «Es werden sehr viele Stellen umorganisiert. Niemand weiss, ob es den eignen Job künftig noch geben wird», sagt ein Mitarbeiter gegenüber der Zeitung.

Schweizerische Unfallversicherungsanstalt setzt auf Digitalisierung

Im jüngsten Geschäftsbericht der Suva heisst es: «Unsere Mitarbeitenden werden in Zukunft von intelligenten Systemen unterstützt.» Diese Systeme seien in der Lage, aus einer Vielzahl von Dokumenten eine Zusammenfassung mit den wichtigen Inhalten zu erstellen. Zudem würden Algorithmen und künstliche Intelligenz Entscheidungen übernehmen und Fälle führen.

Man wolle mit dem digitalisierten Schadenmanagement «der beste Unfallversicherer der Schweiz sein», heisst es weiter.

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