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Siemens-Chef Joe Kaeser spricht Klartext

Andri Morrissey
Andri Morrissey

Deutschland,

Siemens-Chef Joe Kaeser fordert unter anderem einen Übernahmeschutz für systemrelevante Unternehmen.

Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens. Foto: Peter Kneffel/dpa
Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens. Foto: Peter Kneffel/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Siemens-Chef Joe Kaeser fordert, dass Vorstände nicht auf ihr Gehalt verzichten sollen
  • Auch fordert er während der Krise einen Übernahmeschutz für systemrelevante Unternehmen.

Der Siemens-Chef Joe Kaeser hat sich zur momentanen wirtschaftlichen Lage zu Wort gemeldet. Der 62-Jährige hat sich unter anderem gegen einen Gehaltsverzicht von Vorständen ausgesprochen. «Geringere Vorstandsgehälter vergrössern doch nur den Gewinn des Unternehmens und davon profitiert nur eine Interessengruppe.» So Kaeser gegenüber dem «Redaktionsnetzwerk Deutschland».

Kaeser forderte im Interview zusätzlich den Übernahmeschutz für systemrelevante Unternehmen. Dabei gehe es darum, Firmen von Übernahmen aus dem Ausland zu schützen. «Jedes Land oder jede Wirtschaftsgemeinschaft muss systemrelevante, kritische Infrastruktur absichern. In der Krise und in Notfällen muss der Staat darauf Zugriff haben», sagte Kaeser.

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