Vor einer Woche waren angesichts der Iran-Krise noch keine Auswirkungen auf den Swiss Market Index SMI zu sehen. Am Montag erlitt der Leitindex jedoch Verluste.
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Der Swiss Market Index erreichte die Obergrenze seines Aufwärtstrendkanals. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Börse fuhr Anfang Woche angesichts der Nahost-Spannungen Verluste ein.
  • Der Swiss Market Index notierte am Montagabend bei 10'665,41 Punkten.
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Der sich verschärfende Konflikt zwischen den USA und Iran belastet die Finanzmärkte weltweit. Auch die Schweizer Börse und der Swiss Market Index (SMI) verlieren. Die Anleger würden zunehmend risikoavers und zögen sich aus dem Markt zurück, heisst es am Markt. Daher bröckelten die Kurse auf breiter Front ab.

Die Sorgen um eine weitere Eskalation der Krise im Nahen Osten wachsen. Zunächst konnte sich die Schweizer Börse wegen ihrer defensiven Schwergewichte besser halten als die Märkte in Europa oder in Japan.

SMI macht Verluste

Inzwischen gibt aber auch der Swiss Market Index stärker ab. Der Leitindex verlor gestern Montag um 10.24 Uhr 1,3 Prozent auf 10'561 Punkte. Im Verlauf des Tages gewann er dann aber wieder einige Punkte: Am Abend notierte der Aktien-Index bei 10'665,41, was aber immer noch einen Verlust bedeutet.

Am vergangenen Freitag, der ersten Sitzung im neuen Jahr 2020, hatte der SMI 0,78 Prozent zugelegt. Im Vorjahr hatte der Leitindex gut 26 Prozent gewonnen.

Öl- und Goldpreis legen zu

Bisher profitierten vor allem der Öl- und Goldpreis sowie der Schweizer Franken von der höheren Verunsicherung am Markt. Am Montag stieg der US-Rohöl-Preis der Sorte West Texas Intermediate am Morgen bis auf 64,72 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Damit erreichte der Preis den höchsten Stand seit vergangenem April. Die Nordseesorte Brent legt aktuell um 2,1 Prozent auf 70,03 US-Dollar zu.

In der Nacht auf Montag stieg der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) bis auf 1588,13 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit 2013. Bis zum Morgen bröckelte der Kurs zwar wieder etwas ab. Er lag aber zuletzt mit 1549,10 Dollar immer noch 1,5 Prozent über dem Schluss vom Freitag.

Der Eurokurs gab am Morgen leicht auf 1,0844 Franken ab und der Dollar notierte zu 0,9701 Franken. Auch der japanische Yen war als Fluchtwährung gesucht.

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