Solarenergie: So stark reduziert Solarstrom die CO2-Emissionen
Solarenergie hilft beim Klimaschutz. Verglichen mit anderen Energieträgern verursacht sie nämlich sehr viel weniger CO2-Emissionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Klimawandel und CO2-Ausstoss sind ein globales Problem.
- Eine CO2-Reduzierung ist in der Schweiz fest eingeplant.
Der Klimawandel ist ein globales Problem, doch wir können etwas dagegen tun. Erneuerbare Energien bieten uns die Möglichkeit, unseren CO2-Ausstoss zu verringern und die verheerenden Auswirkungen auf die Oberflächentemperatur unseres Planeten einzudämmen.
Solarstrom spielt bei der Reduzierung der CO2-Emissionen in der Schweiz eine grosse Rolle. Im Jahr 2020 betrug die installierte Leistung von Solaranlagen in der Schweiz etwa 3,4 Gigawatt. Das entspricht etwa vier Prozent des gesamten Strombedarfs der Schweiz.
Laut dem Bundesamt für Energie beträgt die durchschnittliche CO2-Emission pro Kilowattstunde Strom in der Schweiz rund 200 Gramm. Die Solaranlagen in der Schweiz haben im Jahr 2020 etwa 3,4 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Das würde bedeuten, dass Solarstrom in diesem Jahr etwa 680'000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden hat.
Reduzierung der CO2-Emissionen in der Schweiz
Die Schweiz investiert stark in erneuerbare Energiequellen wie die Solarenergie, um den Kohlendioxidausstoss zu verringern und Arbeitsplätze zu schaffen. Nach Angaben des BFE hat die Installation von Photovoltaikanlagen seit 2004 zu einer Reduzierung von mehreren Hunderttausend Tonnen CO2 geführt.
Das Bundesamt für Energie (BFE) gibt an, dass eine mittelgrosse Solaranlage bis zu 1150 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen kann. Diese Reduktion entspricht dem Ausstoss eines durchschnittlichen Autos, das mehr als 500'000 Kiolmeter pro Jahr fährt.
Das BFE schätzt zudem, dass eine 4-Kilowatt-Solaranlage 3500 kWh Strom pro Jahr erzeugen kann. Dies reicht aus, um den Jahresbedarf eines durchschnittlichen Haushalts zu decken. Dies könnte die CO2-Emissionen um bis zu 2400 Kilogramm pro Jahr reduzieren.
Solarenergie: Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern
Solarenergie ist ein wirksames Mittel zur Verringerung der CO2-Emissionen. Solarenergiesysteme können auf Dächern, Freiflächen oder Carports installiert werden und wandeln Sonnenlicht in Strom um.
Dadurch sinkt der Bedarf an Strom, der mit fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas erzeugt wird. Und damit auch die Menge an CO2, welche in die Atmosphäre gelangt. Ausserdem erzeugen Solarmodule keine schädlichen Nebenprodukte wie Smog oder Russ, die zur globalen Erwärmung und zum Klimawandel beitragen.
Solarenergie als nachhaltige Quelle zur Stromerzeugung
Die Solarenergie ist auch eine nachhaltige Quelle erneuerbarer Energie. Sie wird auf natürliche Weise von der Sonne gespeist, anstatt endliche Ressourcen wie Öl und Gas zu verbrauchen. Indem wir Solarenergie zur Stromerzeugung nutzen, können wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Gleichzeitig leisten wir damit einen Beitrag zum Umweltschutz.
Angesichts der weltweiten Energiekrise und des Klimawandels wird die Solarenergie zu einer immer attraktiveren Alternative zu herkömmlichen Energiequellen. Investitionen in Solartechnologie können helfen, in eine grünere Zukunft zu gehen und das wachsende Problem der CO2-Emissionen zu bewältigen.