Spaniens Regierung will der unter der Corona-Krise leidenden Automobilbranche helfen. Dafür haben sie ein Hilfspaket angekündigt.
Pedro Sanchez, der Regierungsschef Spaniens, möchte der Autoindustrie des Landes mit Milliarden unter die Arme greifen (Bild vom 14. Juni).
Pedro Sanchez, der Regierungsschef Spaniens, möchte der Autoindustrie des Landes mit Milliarden unter die Arme greifen (Bild vom 14. Juni). - sda - KEYSTONE/EPA/Fernando Alvarado

Das Wichtigste in Kürze

  • Spanien kündigte ein Hilfspaket für die Automobilbranche an.
  • Diese leidet stark unter der Corona-Krise und deren Folgen.
  • Besonders die Förderung von Elektroautos sollen dabei unterstützt werden.
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Die spanische Regierung hat ein Hilfspaket für die stark unter der Corona-Krise leidende Automobilbranche angekündigt. Es soll über einen Umfang von 3,75 Milliarden Euro verfügen. Insbesondere solle es dabei um die Förderung von Elektroautos gehen. Das sagte Regierungschef Pedro Sánchez.

Einzelheiten der Massnahmen sollten am Montag vorgestellt werden. Die Automobilindustrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Spaniens. Sie trägt rund zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und sichert etwa zwei Millionen Arbeitsplätze.

Automobilbranche wegen Corona in kritischer Lage

Sánchez bezeichnete die Lage der Automobilbranche während der Corona-Krise als «kritisch». Dazu bei trugen die weitgehende Einstellung der Produktion und ein starker Absatzeinbruch.

So musste die VW-Konzernmarke Seat im Mai ein Minus bei den Auslieferungen von 65 Prozent hinnehmen. Sánchez betonte, Ziel der staatlichen Hilfen sei es, die Automobilbranche beim Übergang zu einer «nachhaltigen Mobilität» unterstützend zu begleiten.

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