Sunrise erhöht wegen Inflation die Abo-Preise
Der Schweizer Telekom-Konzern Sunrise erhöht wegen der Inflation seine Preise. Die Gebühren der Marken Sunrise, Yallo, Lebara werden um vier Prozent angehoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Sunrise erhöht seine Abo-Preise wegen der Inflation um rund vier Prozent.
- Die Preiserhöhung der Sunrise-Up-Abos liegt zwischen 90 Rappen und 2,90 Franken im Monat.
- Der Aufschlag wird mit gestiegenen Energie-, Arbeits- und Betriebskosten begründet.
Sunrise erhöht wegen der Inflation seine Abo-Preise. Entsprechend würden die monatlichen Gebühren der Abonnements der Marken Sunrise, Yallo, Lebara und UPC angepasst. Das teilte der Schweizer Telekom-Konzern am Dienstag mit. Der Aufschlag betrifft die Listenpreise der Abonnements und beträgt rund vier Prozent.
Demnach erhöhen sich pro Monat und Abo die Preise bei den aktuell angebotenen Sunrise-Up-Abos zwischen 90 Rappen und 2,90 Franken. Bei den Yallo-Abos um je einen Franken und bei Lebara um 95 Rappen. Die neuen Preise gelten per 1. Juli 2023, wie der Telekom-Konzern weiter mitteilte.
Sunrise verweist auf gestiegene Energie-, Arbeits- und Betriebskosten
In der ausführlichen Begründung verweist das Unternehmen auf die gestiegenen Energie-, Arbeits- und Betriebskosten. Die Schweiz habe im Jahr 2022 die höchste Inflation seit 30 Jahren. Bei den Abos werden vor 2025 keine weiteren inflationsbedingten Preisanpassungen vorgenommen. Somit werde man wenigstens ein gewisses Mass an Preisstabilität bieten, heisst es.
Im Zuge des Schritts passt Sunrise auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) an. Diese werden neu mit einem Zusatz zur Inflation versehen. So wird festgehalten, dass der Telekom-Konzern den Preis für Dienstleistungen einmal pro Kalenderjahr an die Teuerung anpassen kann.
Von anderen grossen Telekom-Anbietern in der Schweiz sind bisher keine Preiserhöhungen aufgrund der Inflation bekannt.